Wirbelsäulen-Experten warnen vor übermäßiger Smartphone-Nutzung

Der Handynacken löst den "Playstation Daumen" ab.
Der Handynacken löst den "Playstation Daumen" ab. APA/AFP/NICOLAS ASFOURI
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Der sogenannte Handy-Nacken entstehe durch ein ständiges Kopf nach vorne beugen - meist in einem 60-Grad-Winkel - wodurch Kopf- und Nackenschmerzen chronisch werden können.

In der U-Bahn, auf der Straße und sogar im Kaffeehaus halten Jugendliche ihre Köpfe gesenkt. Nicht aber aus Demut, oder weil sie gar einen schlechten Tag haben, sondern weil das Smartphone ihre volle Aufmerksamkeit fordert. Nun warnen Mediziner vor langfristigen Haltungsschäden.

Eurospine, Europas größte Vereinigung internationaler Wirbelsäulenspezialisten warnt vor dem sogenannten Handynacken. Die Halswirbeläule stehe unter einer fünffachen Zugkraft auf die Nackenmuskulatur als bei einer gesunden Haltung. Gemessen daran, dass der durchschnittliche Kopf fünf Kilogramm wiegt, entspricht das einer Kraft von 25 Kilogramm.

Eine Folge der Überlastung können chronische Nackenschmerzen, Kopfschmerzen und ein steifer Nacken sein.

Die Experten empfehlen regelmäßige Pausen und aufkommende Symptome nicht zu unterschätzen, denn vermehrt jüngere Personen sind davon betroffen. Um die Nackenmuskulator zu stärken, sollten regelmäßig Übungen für die Nacken- und Rückenmuskulatur gemacht werden.

>>> eurospine.com

(bagre)

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