Der Smartphone-Markt wächst dank China und Lateinamerika

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Von einer weltweiten Sättigung am Smartphone-Markt ist man aktuellen Zahlen der GfK noch entfernt. In Westeueropa bleibt die Nachfrage konstant.

Mit dem ersten iPhone in 2007 hat der Siegeszug des Smartphones begonnen. Jahrelang waren es eben jene Geräte, die für Milliarden-Gewinne sorgten. 2015 prognostizierten Marktforscher von IDC bis Gartner, dass eine Sättigung am Smartphone-Markt einsetzen werde. Der angeblich ins Stottern geratende Motor wächst zwar nicht mehr so schnell, aber von einem Rückgang ist nichts zu bemerken. Der weltweite Markt für Smartphones wird in diesem Jahr nach Einschätzung der Konsumforscher der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) weiter leicht wachsen.

Die GfK rechnet mit einer Nachfrage von bis zu 1,48 Milliarden Stück, wie das Unternehmen am Dienstag in Nürnberg mitteilte. Das wäre ein Plus um fünf Prozent. Im vergangenen Jahr seien weltweit 1,41 Milliarden Smartphones verkauft worden - ein Zuwachs von 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit den Geräten wurde ein Umsatz von knapp 430 Milliarden Dollar (knapp 405 Milliarden Euro) Umsatz gemacht. Das sind um 7,7 Prozent mehr als 2015.

Umsatztreiber sind vor allem China, Zentral- und Osteuropa sowie in Lateinamerika. Dort ist nach wie vor ein starkes Wachstum zu bemerken. In Westeuropa ist die Nachfrage konstant. Hier ist eine Sättigung deutlich zu erkennen. "Kein anderes Technologieprodukt wird von den Verbrauchern so intensiv genutzt wie das Smartphone", sagte GfK-Telekommunikationsexperte Arndt Polifke. Die Nachfrage bleibe daher auch in gesättigten Märkten stabil. Märkte in Schwellenregionen wie dem Nahen Osten, Afrika sowie Asien seien noch weit davon entfernt, gesättigt zu sein.

(APA/DPA/Red. )

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