Hass war das Ursprungsmotiv für die Entwicklung des iPhone

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Dass Microsoft dazu beigetragen hat, das iPhone zu erfinden, ist neu. Wer hätte gedacht, dass aus Hass derartiges entstehen kann.

Im Jänner 2007 präsentierte der damalige Apple-Gründer und -Chef Steve Jobs ein Gerät, das den Markt für immer verändern sollte und neue Standards in der Technik setzte. Und wie sich jetzt herausstellt, war das iPhone nur entstanden, weil er einen Microsoft-Mitarbeiter richtig hasste und ihm eines auswischen wollte.

Auf einem Event des Computer History Museum in Mountain View, Kalifornien sprach Scott Forstall, der Leiter der iOS-Abteilung unter Steve Jobs über das iPhone und seine Entstehung. Und während man landläufig sagt, dass Hass destruktiv sei und daraus nicht gutes entstehen könnte, zeigt diese Geschichte genau das Gegenteil.

Steve Jobs hatte immer wieder Termine bei einem Bekannten bei Microsoft, wonach er meist sehr wütend in die Firma zurückkam. "Es begann alles mit dem Typen bei Microsoft, den Steve hasste", sagte Forstall. "Egal wann er sich mit ihm traf, war er danach richtig angefressen."

"Wir brauchen keinen Stift, wir haben bereits zehn Stifte"

Der Microsoft-Mitarbeiter, der auch in Forstalls Ausführungen ungenannt blieb, soll ein Freund von Jobs Frau gewesen sein, weswegen man immer wieder in Kontakt war. Eines Tages soll der Mitarbeiter ihm Tablets gezeigt haben, mit denen Microsoft den Markt revolutionieren wollte. Tablets, die per Stifteingabe funktionieren sollten.

Ein paar Tage später kam Jobs mit ein paar Plänen und Vorschlägen ins Büro und erklärte seinen Mitarbeitern, dass man Microsoft jetzt zeigen werde, wie man es richtig macht. Das Team begann an Multi-Touch-Displays zu arbeiten. Die Entwicklung eines Stifts lehnte der Apple-Gründer kategorisch ab. "Man verwendet keinen Stift. Wir sind mit zehn Stiften geboren", erklärte Jobs laut Forstall wiederholt in Besprechungen.

Monate darauf waren die ersten Prototypen fertig, aber Jobs entschied Smartphones zu entwickeln. Er wandte sich wieder an das Tablet-Team und fragte, ob sie es kleiner hinbekommen könnten, sodass es in die Hosentasche passe.

Als er das Modell sah, stoppte er die Entwicklung der Tablets und sagte: "Lasst uns ein Handy bauen" und "genau das haben wir dann auch getan", erklärte Forstall abschließend.

>>> Mashable.

(bagre)

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