A1-Chef: "Niedrige Preise sind Herausforderung"

Hannes Ametsreiter , TelekomFoto: Clemens Fabry
Hannes Ametsreiter , TelekomFoto: Clemens Fabry(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Hannes Ametsreiter erzählt im DiePresse.com-Interview, warum A1 die Festnetz-Preise angehoben hat und was A1 mit Yesss vorhat.

DiePresse.com hat im Vorfeld des kommenden Mobile World Congress, der vom 27. Februar bis 1. März in Barcelona stattfindet, mit allen Mobilfunk-Chefs Österreichs über die "Lage der Handynation" gesprochen. Bereits erschienen sind die Interviews mit 3-Chef Jan Trionow, Orange-Chef Michael Krammer und T-Mobile-Chef Robert Chvátal. A1-Chef Hannes Ametsreiter spricht mit DiePresse.com darüber, warum die Mobilfunk-Preise in Österreich niedrig bleiben werden und warum A1 die Festnetz-Preise angehoben hat. Ametsreiter glaubt außerdem an eine Zeit, in der andere Hersteller wieder überzeugendere Produkte vorlegen werden als das iPhone.

DiePresse.com: Beim Connect-Netztest hat sich "3" zum ersten Mal knapp an A1 vorbeigeschoben, investiert A1 nicht genug in den Netzausbau?

Hannes Ametsreiter: Wir sind der einzige Betreiber in Österreich, der drei Jahre hintereinander die Note „sehr gut“ erhalten hat. Das zeigt, auf welcher hohen Qualität wir uns bewegen. Der Unterschied zu "3" waren vier Punkte. Das ist also in Wirklichkeit eine sehr ähnliche Netzqualität. Wir zollen aber auch Respekt vor den Entwicklungen des Mitbewerbers. Ich halte das für ein gutes Zeichen und Signal, wenn die Netzqualität in Österreich insgesamt exzellent ist. Wenn wir die Ergebnisse in Österreich vergleichen mit der Schweiz oder auch Deutschland, sieht man, dass die Netze in Österreich insgesamt wesentlich besser sind als in den benachbarten Ländern. 

T-Mobile und Drei nutzen ihre Netze gemeinsam - würde das für A1 auch in Frage kommen?

Wir evaluieren das je nach Land in dem wir uns befinden und in Österreich ist das derzeit kein Thema. 

Warum nicht?

Es gibt Teilbereiche, in denen wir das bereits machen. Das sind aber exponierte Stellen wie Tunnels, Berge, entlang bestimmter, schwer zu versorgender Strecken. Dort gehen wir Netzkooperationen ein, um Kosten zu teilen und damit effizienter zu sein. Großflächige Netzkooperationen haben wir in Österreich derzeit nicht vor. 

Wo steht A1 beim Ausbau des LTE-Netzes und was sind die Ziele heuer?

LTE

Es geht sehr gut voran. Wir sind diejenigen, die am meisten in Österreich in LTE investiert haben. Wir sind klar der Führer im Netzausbau. "Long Term Evolution" ist ein neuer Standard für mobiles Breitband-Internet. LTE verspricht Download-Geschwindigkeiten von bis zu 300 Megabit pro Sekunde statt derzeit gängiger HSDPA-Raten von 3,6 Megabit pro Sekunde. In Österreich ist das Netz bisher nur wenig ausgebaut. Die Mobilfunker warten auf die Versteigerung der 800-Megahertz-Frequenzen im Herbst, um den Ausbau am Land zu starten.

Das behauptet T-Mobile auch von sich.

Ja, aber wenn Sie das vergleichen, spricht das eine ziemlich eindeutige Sprache, wenn Sie sich die Fakten ansehen. Für uns ist die vierte Mobilfunkgeneration enorm wichtig. Man kann es derzeit nur auf der 2,6-Gigahertz-Frequenz ausbauen. Die große Entwicklung wird mit den 800 Megahertz kommen. Mit der Auktion wird es große Veränderungen geben. Für uns bedeutet die vierte Mobilfunkgeneration die Zukunft, sie bietet mehr Bandbreite. Wir sind auch die einzigen in Österreich, die Mobilfunkstationen mit Glasfaser anbinden. Damit haben Sie im Rücktransport die schnellste Geschwindigkeit, die sie erreichen können. Das ist Lichtgeschwindigkeit. Dieses Air-to-Fiber ist eine Methode, die die beste Qualität bietet. Niemand sonst kann diese Qualität bieten. Niemand, der Richtfunk verwendet, kann die Qualität erreichen, die wir mit Glasfaser erreichen. Das ist ein ganz wichtiger Aspekt. Einen Großteil der Basisstationen haben wir schon angebunden und der Rest wird noch folgen.

Welche Ziele im Bereich LTE hat sich A1 für heuer gesteckt?

Bis 2015 sind die Landeshauptstädte und Ballungszentren versorgt, parallel dazu wird LTE bei entsprechender Frequenzausstattung sukzessive auch in ländlichen Regionen ausgerollt. Die genauen Ausbaupläne nennen wir derzeit noch nicht. Wir werden aber weiter massiv LTE ausbauen. Wir bringen außerdem im März das erste LTE-Smartphone auf den Markt. Mit der derzeit verfügbaren Frequenz von 2,6 Gigahertz sind es hauptsächlich städtische, urbane Bereiche, die wir ausbauen. 

Wo kann man dieses neue LTE-Handy überhaupt schon sinnvoll einsetzen?

In Wien auf jeden Fall. Wir haben in St. Pölten schon ausgebaut und wir bauen jetzt gerade in den weiteren Landeshauptstädten aus. 

Sie waren ja auch immer der Meinung, dass es in Österreich einen Mobilfunker zu viel gibt - freuen Sie sich jetzt?

Man wird sehen, wie die Entwicklung jetzt weitergeht. Der Markt wird aber weiterhin sehr wettbewerbsintensiv bleiben. 

Welche Auswirkungen könnte eine Konsolidierung für die Kunden haben? Was bedeutet die Konsolidierung für A1?

In Österreich werden die Ansprüche der Kunden immer sehr hoch sein. Es wird auch weiterhin einen sehr kompetitiven Markt geben.

Der Österreichische Markt ist für vier Anbieter zu klein, aber er bietet genügend Platz für drei Anbieter. So gesehen ist die Konsolidierung ein wichtiger Schritt für die Betreiber am österreichischen Markt. Es wird allerdings keine marktbeherrschende Stellung von A1 in Österreich geben. Die Transaktion muss noch von den Wettbewerbsbehörden genehmigt werden. Dann wird das hohe Wettbewerbsniveau weiterhin aufrecht bleiben. A1 wird mit T-Mobile und einer durch die Orange-Akquisition gestärkten Hutchison Austria weiterhin starkem Wettbewerb ausgesetzt sein.

Was macht A1 mit der Marke One?

Die Akquisition der Markenrechte ist im Einklang mit unserem Multibrand-Ansatz (A1, BOB, Anm.).

Was geschieht mit Yesss?

Yess wird erhalten bleiben. Es bietet sich die Gelegenheit, die bestehende Kundenbasis zu erweitern und unser Markenportfolio durch die Integration der Marke Yesss zu ergänzen. Wir erwarten, dass Yesss einen positiven Cashflow-Beitrag zum Konzernergebnis leisten wird.

Glauben Sie an das Ende von Null Euro am österreichischen Mobilfunkmarkt oder bahnt sich ein neuer Preiskampf an?

Die letzte Senkung der Angebote ist erst vor zwei Wochen passiert. Es gibt jetzt Angebote um 7 Euro. Wir bieten ein iPhone 4 um null Euro an. Das ist ein enorm teures Handy. Das ist eine Situation, die ganz klar zeigt, wie kompetitiv der Markt ist. Von einer Beruhigung kann also nicht wirklich die Rede sein. 

Sind diese niedrigen Preise ein Problem für A1?

Wenn sie die niedrigsten Preise in Europa haben und dabei sehr gute Netze, ist das eine sportliche Herausforderung, diesen Spagat zu schaffen. Vor allem wenn man auch so - wie wir - kontinuierlich in den Netzausbau investiert.  

A1 hat gerade die Festnetztarife erhöht, warum war das notwendig?

Ich glaube, es ist wichtig, immer ein vernünftiges Niveau zu finden. Ausgaben, die man zu bewältigen hat, Kosten, die auf einen einprasseln, Investitionen , die man tätigt und dann eben die Einnahmen, die man daraus generiert. Das ist für alle nicht einfach und ich glaube, es sind vernünftige Schritte, da und dort Adaptierungen zu machen. 

Wieviele Kunden sind von den Erhöhungen betroffen?

Etwa 900.000 Kunden

In den AGBs steht jetzt, dass jährlich eine solche Inflations-Anpassung möglich ist. Werden die Preise jetzt jedes Jahr steigen?

Diese Klausel gibt es bei anderen Netzbetreibern auch. In regelmäßigen Abständen werden AGBs immer wieder angepasst, wie weit das dann wirklich Veränderungen nach sich zieht, ist eine völlig andere Sache. Diese Veränderungen sind von Mitbewerbern schon vorher gemacht worden.

Beim Roaming hat sich letztes Jahr einiges getan, aber es ist gerade bei Daten immer noch teuer - gibt es da noch Spielraum nach unten?

Man muss da unterscheiden. Bei der Sprachtelefonie ist das wirklich schon sehr günstig geworden. Im Datenbereich sind wir noch in einer Pionierphase. Da muss man sicher noch überlegen, wie man Datenpakete anbietet, die für den Kunden zu einer guten Erfahrung führen. Das ist zum einen im Inland das Datenvolumen, das man anbietet. Und dann auch, was passiert, wenn man dieses Volumen überschreitet. Hier gehen wir mehr und mehr dazu über, dass wir unlimitierte Pakete anbieten. Wenn man eine Grenze überschreitet, wird einfach die Geschwindigkeit gedrosselt, aber man hat keine Kostenexplosion. Diese Sicherheit ist glaube ich sehr wichtig für die Kunden. Im Ausland ist man klarerweise abhängig von den Preisen, zu denen wir selbst das Datenvolumen dort einkaufen. Es gibt hier schon sehr vernünftige Pakete für die Kunden: Tagespakete, Monatspakete, die dann zu günstigen Preisen führen. Ich denke aber auch, dass wir hier gefordert sind, das noch kundenfreundlicher zu machen. 

Es gibt also noch einen Spielraum nach unten?

Ich glaube, dass man in den Konzepten noch weiter überlegen muss, wie man dem Kunden die Sicherheit geben kann, dass er Datendienste auch im Ausland nutzt. 

Wann ist es soweit, dass man im Ausland nicht sofort die Datenübertragung am Smartphone deaktiviert?

Das wäre natürlich zu wünschen, dass man als Kunde nicht mehr groß überlegt, sondern einfach sein Handy nutzt - sowohl für Sprache, als auch für Daten. Die erste Aufgabe, Sprache, ist schon sehr gut erledigt. Die Aufgabe Daten ist noch zu entwickeln. Wir sind hier auch in Diskussion mit der EU und es gibt bestimmte Vorstellungen. Wir bieten selber immer wieder neue Datenpakete an.

Sie haben 2011 für die Aussagen  zur Netzneutralität den "Scheiß Internet"-Preis erhalten. Was war Ihre Reaktion?

Das ist eine emotionale Diskussion zum Thema Netzneutralität. Wir haben derzeit keine Massnahmen im Netz, die bestimmte Teile des Datenverkehrs priorisieren oder diskriminieren. Wir haben ein riesiges Sozial- und Bildungsprogramm aufgebaut mit "A1 Internet für alle". Wir sind vermutlich diejenigen, die hier am meisten tun. Ich unterschreibe alle Äußerungen von Sir Tim Berners Lee (gilt als Gründer des Internets, Anm.), insofern glaube ich, ist das notwendig, dass man sich mit den Themen auseinandersetzt und wir forcieren diese Diskussionen durchaus, zum Beispiel mit unserem A1 Open Society Award.

>> A1-Chef Ametsreiter erhält "Scheiß Internet"-Preis

Sollen für die Nutzung datenintensiverer Dienste höhere Gebühren anfallen?

Nein. Es wird nur in der Zukunft unterschiedliche Geschwindigkeiten geben, so wie es das ja heute auch schon der Fall ist. Einmal mit 7,2 Megabit, einmal mit 42 Megabit - hier wird es einfach Differenzierungen geben. Der eine hat die schnelle Verbindung, der andere begnügt sich mit einer langsameren - für die Autobahn brauche ich die Vignette, für die Landstraße nicht. Je weiter entwickelt ein Markt ist, umso mehr segmentiert ein Markt auch. 

In Österreich werden Wertkarten-Angebote ohne Vertragsbindung immer beliebter. Ist der Zweijahresvertrag bei der kurzen Halbwertszeit von Smartphones ein Auslaufmodell?

Das Schöne ist, die Entscheidung liegt beim Kunden. Er kann entweder ein gestütztes Handy nehmen oder sich eine SIM-Karte organisieren und ein freies Handy kaufen. 

Ist eine Stützung mit einer Vertragslaufzeit von unter zwei Jahren möglich?

Es gibt unterschiedliche Modelle. Das eine ist, ich habe alle Freiheit und keine Bindung, dafür kostet es vielleicht mehr. Das andere Modell ist, ich erhalte es kostenlos und dafür verpflichte ich mich. In Wirklichkeit muss ein Geschäftsmodell dahinterstecken. 

Wie läuft das Geschäft mit Windows Phone? 

Lumia ist jetzt wahrscheinlich das erste Gerät, das die Chance hat, wieder Fuß zu fassen. Davor war eine nicht so dynamische Phase für Windows Phones. Das gute ist auch da wieder die Wahlfreiheit für den Kunden. Er kann wählen, ob er ein iOS nimmt von Apple, ob er ein Android nimmt von Google, ob er ein Microsoft-Gerät nimmt. All diese Möglichkeiten sind gegeben. 

Wie verkauft sich das Nokia Lumia?

Der Start war kein schlechter, aber man wird sich trotzdem mit den anderen messen müssen und da wird man dann sehr schnell sehen, wer erfolgreicher ist.

Kann es das Duo Microsoft-Nokia Ihrer Meinung nach tatsächlich in die Oberliga am Smartphone-Markt schaffen?

Das sind unternehmenspolitische Entscheidungen, die die beiden Unternehmen getroffen haben. Bei uns ist der Ansatz, wenn es eine Nachfrage von Seiten der Kunden gibt, dann bieten wir diese Produkte an. Wenn es diese Nachfrage nicht gibt, erledigt sich diese Frage von selber. Für uns ist die Vielfalt wichtig. 

Schneidet sich Nokia ohne Android im Portfolio ins eigene Fleisch?

Ich glaube wir sehen derzeit sehr deutlich, welche Systeme erfolgreich sind. Da ist ganz klar, dass sich Android und Apple exzellent entwickeln. 

Samsung hat Nokia vergangenes Jahr in Österreich als Marktführer bei Smartphones und Handys abgelöst. Wie hat Samsung das ihrer Meinung nach geschafft?

Indem sie gute Produkte angeboten haben. Der Markt ist sehr schnelllebig, man sieht, wie rasch sich hier Marktanteile verschieben können. Sowohl bei Mobilfunkern als auch bei Handyherstellern. Insofern ist das nur ein Zeichen für die Dynamik der Branche, das ich grundsätzlich für positiv halte. 

Kann Nokia den Thron zurückerobern?

Das wird an Nokia liegen. Wenn sie gut sind und die richtigen Dinge tun und wieder Produkte schaffen, die mit Design, Qualität und Funktionen überzeugen, dann ist alles möglich.

Glauben Sie kommt irgendwann die Zeit, zu der sich nicht mehr alle Smartphone-Hersteller am iPhone messen?

Natürlich wird wieder eine Zeit kommen, wo andere überzeugendere Konzepte vorlegen. Ich kann mich sehr gut erinnern, als Motorola im Bereich der Mobilfunknetze den Markt komplett dominiert hat. Heute ist die Situation anders. Wenn sie sich ansehen, wie das im GSM-Bereich war, als Nokia den Markt dominiert hat, ist auch hier innerhalb weniger Jahre wieder eine komplett andere Situation eingetreten. Das verschiebt sich ständig und jeder ist gefordert, die besseren Ideen zu haben, die besseren Teams zu haben, die die besseren Ideen zu generieren. Jeder ist gefordert, dem Kunden sehr genau zuzuhören, um letztlich zu den besten Geräten zu kommen. Da ist viel passiert, gerade wenn man sich die Usability ansieht. Finger- und Sprachsteuerung sind komplett neue Ansätze, die es vorher in der Art nicht gegeben hat und die überzeugen die Kunden.

Wo sehen sie das größte Verbesserungspotenzial bei modernen Smartphones?

Ich glaube Usability und Interface sind immer wichtige Themen. Da kann man immer noch besser werden. Ich glaube, dass sich auch der Formfaktor noch deutlich verändern wird. Wir werden noch ganz andere Formen erleben, andere Materialien. man sieht ja auch wie dynamisch die Entwicklung bei den Bildschirmen ist, wie schnell sich die entwickeln. Der nächste Sprung wird auf High-Definition-Qualität sein. Lautsprecher können auch noch ein Thema werden. Bei der Akkulaufzeit hat es bisher sehr wenige Sprünge gegeben. Wir haben noch immer ähnliche Kapazitäten wie vor einigen Jahren. Aber gerade in dem Bereich findet massiv Forschung statt. 

Verkauft sich das iPhone 4S genauso gut wie frühere iPhones?

Ja. Jede größere Neuigkeit sorgt auch für entsprechende Nachfrage am Markt. 

Sehen Sie eine Zukunft für Blackberrys?

Ja, wir haben nach wie vor einen sehr stabilen und guten Markt und eine stabile Nachfrage nach Blackberrys. Im Business-Bereich ist es noch immer eines der wichtigsten Systeme. 

NFC ist schon wieder eines der ganz heißen Themen des Jahres. Wann wird es da jetzt endlich vernünftige Dienste geben?

NFC

Heuer. Near Field Communication (NFC) ist ein Standard zur drahtlosen Übertragung von Daten über eine Strecke von maximal zehn Zentimetern. Das System kommt vor allem bei drahtlosen Bezahldiensten oder bei Zugangskontroll-Systemen per Handy zum Einsatz. Bisher gibt es noch sehr wenige Geräte, die NFC unterstützen.

Welche Dienste kommen?

Das sagen wir dann, wenn es so weit ist. 

Was erwarten Sie vom heurigen Mobile World Congress?

Barcelona ist immer ein Gradmesser der Branche. Es wird am MWC wieder einmal die Industriepolitik aufgezeigt. Das Thema vierte Mobilfunkgeneration ist ein riesiges Thema. Da wird es viele Aussteller dazu geben, die ihre neuesten Netztechnologien dazu präsentieren. Es wird im Applikations- und Service-Bereich viel zu sehen geben. Das Thema Mobile Cloud ist ein größeres, genauso wie Mobile Payments. Auch Machine-2-Machine st ein wichtiges Zukunftsthema. Die großen Mobilfunker haben dort auch ein Meeting mit der EU-Kommissarin, um die brennenden Themen der Branche zu diskutieren.

Welche brennenden Themen sind das? 

Roaming ist ein Thema. Die "Digitale Agenda" – das heißt wie schaffen wir es, die Infrastruktur der Zukunft in Europa zu etablieren und Europa in eine führende Position zu bringen - eine andere wichtige Aufgabe.

Hannes Ametsreiter übernahm 2009 den Chef-Posten bei Telekom Austria und A1 von Boris Nemsic. Der 45-Jährige war Manager bei Procter & Gamble, bevor er 1996 bei der Mobilkom Austria landete. 

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