Nokia PureView: 41-MP-Handy Ende Juni in Österreich

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SPAIN MOBILE WORLD CONGRESS(c) EPA (Alberto Estevez)
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Nokia bringt nach und nach seine neuesten Smartphones auf den Markt. Das neue Windows-Phone-Flaggschiff Lumia 900 ist ab sofort erhältlich.

Nokia bringt nach und nach alle Neuvorstellungen der großen Mobilfunkmesse Mobile World Congress nach Österreich. Das günstige Windows Phone Lumia 610 ist seit vergangener Woche erhältlich, das neue Flaggschiff Lumia 900 ist mit Ende Mai verfügbar. Das 41-Megapixel-Handy Nokia 808 PureView wurde für Ende Juni angekündigt. 

Das größte Lumia und neue Apps

Das Lumia 900 ist das neue Aushängeschild der Windows-Phone-Partnerschaft von Nokia und Microsoft. Das Display misst 4,3 Zoll, die Kamera bietet 8 Megapixel und ohne Mobilfunkvertrag soll das 900er in Österreich rund 580 Euro kosten. Zwei Software-Extras landen damit auch für alle Lumia-Nutzer in Österreich. "MixRadio" ist ein kostenloser Musik-Streaming-Dienst, in dem vorgefertigte Playlists kostenlos online und offline angehört werden können. 16 Millionen Lieder umfasst der Dienst. "Nokia Bus & Bahn" findet anhand des Standortes des Nutzers die schnellste Öffi-Verbindung. Die Wiener Linien haben ihre Öffi-App "qando" bisher nicht für Windows Phone veröffentlicht. Noch ist Nokias eigener Dienst kein vollwertiger Ersatz, da keine Abfahrtszeiten verfügbar sind. Das soll sich aber noch ändern. Noch in der Testphase befindet sich die Sightseeing-App "Nokia CityLens", die auf Augmented Reality setzt. Die App ist als Betaversion über betalabs.nokia.com verfügbar.

41 Megapixel: Ein teurer Spaß

Das 808 PureView läuft mit Nokias altem Betriebssystem Symbian und wartet mit einer Kameraauflösung von 41 Megapixeln auf. In Österreich wird das Gerät Ende Juni erhältlich sein. Die Preisempfehlung des Herstellers beträgt rund 640 Euro. Die 41 Megapixel nutzt die Kamera, "um daraus die besten 8 Megapixel herauszuholen", erklärte der Fotograf Harald Lachner bei einer Präsentation in Wien. So seien selbst im Automatik-Modus bessere Bilder möglich. Zudem ermögliche der große Sensor einen Schärfentiefeeffekt, der sonst nur mit Profikameras möglich sei. Mit "PureView" will Nokia die Aufmerksamkeit auf eine Zukunftstechnologie lenken, erklärte Nokia-Österreich-Chef Hannes-Martin Giesswein. Später würde die Technologie aber auch Einzug in die Lumia-Serie finden.

>> Nokias Kamera-Monster: Warum 41 Megapixel?

(sg)

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