Mit einem günstigen Tablet und einem ungewöhnlichen Medienplayer überraschte Google auf der Konferenz I/O.
02.01.2017 um 11:03
Google hat auf seiner Entwicklerkonferenz I/O ein eigenes Tablet vorgestellt. Das Nexus 7 stellt das erste solche Gerät des Webkonzerns dar.Mehr zur Vorstellung des Nexus 7 >>>
(c) REUTERS (STEPHEN LAM)
Gebaut wird das Gerät von Asus. Mit einer Display-Diagonale von sieben Zoll ist es deutlich kleiner als etwa Apples iPad. Auch sonst erinnert es vom Äußeren her mehr an Amazons Kindle Fire.
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Dafür kann das Nexus 7 bei den Innereien auftrumpfen. Der Hauptprozessor Tegra 3 bietet vier CPU-Rechenkerne. Chiphersteller Nvidia ist für seine Grafikkarten bekannten. Von daher wundert es auch nicht, dass das Google-Tablet mit 12 Grafik-Kernen Spiele und Videos berechnen kann. Eine Kamera ist nur auf der Vorderseite vorhanden.
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Alle Nexus-Geräte waren schon bisher Plattformen, um die neueste Version von Googles Android-Betriebssystem zu präsentieren. Mit dem Nexus 7 ist es nicht anders. Die auf der I/O vorgestellte Version Android 4.1 "Jelly Bean" wird zusammen mit dem Tablet ausgeliefert.
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Als erstes Gerät wird das Nexus 7 standardmäßig mit dem Chrome-Browser ausgeliefert. Bisher war dieser nur als Betaversion als separater Download im Play Store verfügbar.
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Google positioniert das Nexus 7 auch als "ideales Lesegerät". Damit greift der Hersteller Amazons Kindle Fire an, das ebenfalls sieben Zoll misst und auf Medienkonsum ausgelegt ist. Allerdings bietet das Google-Tablet deutlich mehr Flexibilität.
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Mit 199 Dollar orientiert sich auch der Preis am Kindle Fire, obwohl die Leistung mit Apples iPad mithalten kann. In dem Preis ist nur die Version mit 8 Gigabyte Speicher enthalten. Wer 16 Gigabyte will, muss 249 Dollar zahlen. Nach Österreich verschickt Google bisher nicht.
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Gleichzeitig mit dem Nexus 7 hat Google auch den "Cloud-Player" Nexus Q vorgestellt. Die kompakte schwarze Kugel soll als Medienzuspielgerät das Wohnzimmer erobern. Dabei wird aber nicht auf lokale Quellen zugegriffen, sondern auf Googles Online-Dienste.Mehr zur Vorstellung des Nexus Q >>>
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Bei den Ausgängen bietet Nexus Q Platz für Bananenstecker, sowie optische Kabel und HDMI. Ein Micro-USB-Port soll für zukünftiges Zubehör und "allgemeine Hackability" dienen, wie Google erklärte.
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Nutzer können das Gerät mit Android-Smartphones und -Tablets steuern. Dazu werden diese per NFC und Bluetooth mit dem Nexus Q verbunden. Mehrere Nutzer können das Gerät gleichzeitig nutzen, und damit etwa bei einer Party die Playlist selbst verändern.
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