LG zu Nexus-4-Knappheit: "Es gibt kein Problem"

LG zu Nexus-4-Knappheit:
LG zu Nexus-4-Knappheit: "Es gibt kein Problem"(c) Presse Digital (Daniel Breuss)
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Der Hersteller behauptet, die Fabriken würden ausreichend Stückzahlen produzieren. Dennoch ist das Gerät so gut wie nicht verfügbar.

Der koreanische Hersteller LG hat sich erstmals zur Knappheut des beliebten Android-Flaggschiffs Nexus 4 geäußert. Das gemeinsam mit Google entwickelte Gerät ist seit seiner Vorstellung im November 2012 ständig vergriffen. LG hat nun in einem Interview mit der koreanischen Chosun Ilbo behauptet, das Nexus 4 werde in seiner Fabrik in Pyeongtaek "ohne Störungen" produziert. "Es gibt kein Versorgungs-Problem", konstatiert ein Sprecher. Gerüchte über ein neues Nexus-Gerät, das bereits zum Mobile World Congress Ende Februar vorgestellt werden soll, wies LG als "unbegründet" zurück.

Weiterhin nicht verfügbar

Damit stellt sich aber weiterhin die Frage, warum das Nexus 4 nicht in ausreichenden Stückzahlen verfügbar ist. Google bietet das Gerät über seinen Play Store zum Kampfpreis von 299 beziehungsweise 349 Euro (je nachdem ob mit 8 oder 16 GB Speicher) an. Allerdings nicht in Österreich, hier muss man auf Händler zurückgreifen, die das Gerät ab rund 400 Euro erst verkaufen. Der Mobilfunker 3 hat es auch in sein Portfolio aufgenommen, ohne Vertrag kostet es dort aber rund 550 Euro.

Ordentliche Leistung

Dank hervorragender Ausstattung, dem neuesten Android 4.2.1 "Jelly Bean" und überzeugender allgemeiner Leistung ist das Nexus 4 bei Smartphone-Fans ganz oben auf der Wunschliste. Es gibt inzwischen sogar eigene Android-Apps und Websites, die die Verfügbarkeit des Geräts abfragen. Böse Zungen behaupten, das Nexus 4 habe für LG nur geringe Priorität. Der Hersteller konzentriere sich lieber auf seine anderen Modelle. Es könnte aber auch sein, dass Google schlicht und einfach zu wenige Geräte bestellt hat. Was auch immer der Grund ist, das Nexus 4 bleibt weiterhin für viele unerreichbar.

(Red.)

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