Google-Manager Eric Schmidt telefoniert bereits damit, der Konzern hält sich aber noch bedeckt. Nach und nach sickern dennoch Details zum Motorola Moto X durch.
Das erste große Smartphone von Motorola seit der Übernahme durch Google steht offensichtlich bereits in den Startlöchern. Dennoch hat sich der Konzern bisher entschieden, keine Details zu dem Gerät zu nennen. Strikte Geheimhaltung gilt in diesem Fall dann aber auch nicht. Erst vergangene Woche wurde Google-Chairman Eric Schmidt mit dem "Moto X" werbewirksam abgelichtet und dann ist ein Trainingsvideo für Mitarbeiter eines kanadischen Providers aufgetaucht.
In dem Video wird eine besonders ausgeklügelte Sprachsteuerung vorgestellt. Selbst aus dem Standby-Modus lässt sich das "Moto X" demnach mit den Worten "Okay Google" aufwecken. Das bedeutet, dass das Gerät quasi immer aufmerksam seine Umgebung belauscht - angesichts des US-Datenskandals keine beruhigende Funktion. Die neue Sprachsuche soll ähnlich wie Apples Siri funktionieren und natürlich gesprochene Sätze verstehen.
Der Sprachbefehl ist aber nicht das einzige Umgebungssignal, auf das das "Moto X" ganz wie von selbst reagiert. Angeblich genügt ein Blick auf das Display, um selbiges zu aktivieren und Benachrichtigungen anzuzeigen. Die Kamera lässt sich durch Schütteln des Geräts aktivieren.
Individuelles Gehäuse mit Gravur
Bisher durchgesickerte technische Details sind nicht bestätigt - gemunkelt wird von einem 720p-Display, einem Dual-Core-Prozessor mit 1,7 Gigahertz und 2 Gigabyte Arbeitsspeicher. Bei einem Kauf direkt beim Hersteller soll es außerdem umfassende Individualisierungs-Möglichkeiten geben. Kunden können dann angeblich zwischen verschiedenen Gehäuse-Farben wählen und ihr Gerät gravieren lassen. In Kanada wird das "Moto X" laut dem Video des Providers lediglich in Schwarz und Weiß erhältlich sein. Schon im August soll das Super-Phone (zumindest in Kanada) auf den Markt kommen.
(Red.)
