Samsung lädt am "Mobile World Congress" zu einer Produktpräsentation. Es könnte um das nächste Flaggschiff-Smartphone gehen.
Samsungs nächstes Flaggschiff-Smartphone könnte bereits Ende Februar vorgestellt werden. Am Montag hat der Marktführer aus Südkorea eine Einladung für 24. Februar verschickt, an dem wieder ein "Unpacked"-Event stattfinden soll. So nennt der Konzern seit einigen Jahren seine Produktpräsentationen. Ein Fünfer auf der Einladung wird als Hinweis darauf gewertet, dass das Galaxy S5 vorgestellt werden soll.
Bisher sind kaum Informationen über den Nachfolger des Galaxy S4 durchgesickert. Eine Patentanmeldung wird von Beobachtern so gewertet, dass das Smartphone einen Iris-Scanner als Sicherheitsmaßnahme bieten könnte.
In den USA ist das Galaxy S4 häufig für seine "billige" Kunststoff-Hülle kritisiert worden. Unser Testgerät hat jedenfalls keinen solchen Eindruck hinterlassen. Die Verarbeitung ist gut, nichts wackelt oder biegt sich unter Druck.> Zum ausführlichen TestberichtBilder und Text: Sara Gross (c) Presse Digital (Sara Gross) Die Rückseite besteht aus glänzendem, sehr glattem Kunststoff. Eine dezente Musterung lässt die Oberfläche elegant wirken - insgesamt bleibt die Hülle aber Geschmackssache. Ein schickes Detail: Das Logo ist nicht einfach auf die Oberfläche gedruckt, sondern in Form von chromfarbenen Lettern in den weißen Kunststoff eingelassen. (c) Presse Digital (Sara Gross) Im Unterschied zum Vorgängermodell hat sich Samsung hier für einen breiteren Rahmen im Edelstahl-Design entschieden. (c) Presse Digital (Sara Gross) An der Oberseite fällt auf, dass nicht nur der Kopfhöreranschluss Raum findet, sondern auch eine Infrarot-Schnittstelle. (c) Presse Digital (Sara Gross) Passend dazu gibt es eine App mit der Fernseher und Set-Top-Boxen gesteuert werden können. Nicht nur Samsung-TVs werden unterstützt, sondern Modelle aller Marken. Ein Test mit einem aktuellen Panasonic-Modell ist leider fehlgeschlagen. (c) Presse Digital (Sara Gross) Im Unterschied zu einigen anderen Smartphones kann man beim Galaxy S4 den Akku austauschen. Hebt man den Deckel ab, merkt man wie hauchdünn die Kunststoffhülle ist - dennoch wirkt sie robust und lässt sich gar nicht so leicht biegen, wie man annehmen möchte. (c) Presse Digital (Sara Gross) Unter dem Deckel befinden sich zudem gut geschützt die Steckplätze für die Micro-SIM-Karte und die Micro-SD-Karte. (c) Presse Digital (Sara Gross) Der Bildschirmschoner leuchtet beim Entsperren an den berührten Stellen auf. (c) Presse Digital (Sara Gross) Darunter verbirgt sich die klassische Samsung-Oberfläche mit ihren einfachen und sehr farbenfrohen Symbolen. (c) Presse Digital (Sara Gross) Das Uhrzeit/Wetter-Widget für den Startsceen ist praktisch - obgleich die Wetterdaten von einem US-Dienst stammen. Vielleicht wird der 7. Wiener Bezirk deshalb "Neubäu" genannt. (c) Presse Digital (Sara Gross) An der Bildschirmseite lässt sich eine Schnellzugriffsleiste ausfahren - die Apps darin können relativ frei festgelegt werden. (c) Presse Digital (Sara Gross) Die Leiste steht immer zur Verfügung, auch, wenn man sich gerade in einer anderen App bewegt. (c) Presse Digital (Sara Gross) Viele Möglichkeiten zur Anpassung bietet auch das "Info-Rollo", das wie gewohnt vom oberen Bildschirmrand herabgezogen wird und Benachrichtigungen und die wichtigsten Einstellungen bietet. (c) Presse Digital (Sara Gross) Die Kamera ist in schlechten Lichtverhältnissen vielleicht nicht ganz so gut wie wenige andere Oberliga-Smartphones, insgesamt ist die Qualität der Bilder aber sehr gut. Die App bietet eine Menge Einstellungsmöglichkeiten, die man eher aus der Profi-Fotografie kennt. Sonst gibt es die typischen Foto-Filter und ... (c) Presse Digital (Sara Gross) ... vorkonfigurierte Modi. Hervorzuheben ist die Möglichkeit bewegliche störende Bildelemente (etwa Personen im Hintergrund) zu löschen. Die Funktion ist von Nokia geklaut, aber dennoch gut. Außerdem kann eine Bewegung in einem einzelnen Bild festgehalten werden und Cinemagramme gehören ebenfalls zum Programm. (c) Presse Digital (Sara Gross) Mit der App "S Health" reagiert Samsung auf den allgemeinen Trend zu Sport-, Fitness- und Ernährungs-Trackern und vereint alles davon in einer Anwendung. (c) Presse Digital (Sara Gross) Schon im Menü merkt man, dass die ungewöhnliche (und optionale) Steuerung durch Handgesten und Augenbewegungen kompliziert ist, denn ... (c) Presse Digital (Sara Gross) ... die Einstellungen bietet verwirrend viele Optionen mit teilweise kaum selbsterklärenden Namen. (c) Presse Digital (Sara Gross) Von allen Gesten am besten funktioniert "Air View" - damit ist gemeint, dass man seinen Finger knapp über dem Display in der Luft schweben lässt. (c) Presse Digital (Sara Gross) Andere Gesten können mitunter in ein wildes Gefuchtel ausarten, da das Gerät nicht immer sofort versteht, was der Nutzer im Sinn hat. Manchmal wird dafür die eine oder andere Handbewegung als Steuergeste mißinterpretiert. Durch "Fuchteln" kann zum Beispiel gescrollt werden, oder ... (c) Presse Digital (Sara Gross) ... durch Bilderalben "gewunken" werden. (c) Presse Digital (Sara Gross) Scrollen kann man auch mit den Augen. Die Idee: Die Seite läuft automatisch weiter, wenn der Blick am unteren Ende angelangt ist. Die Praxis: zusammengekniffene Augen, die hoch konzentriert auf und ab bewegt werden. Einen Test über den Inhalt des Textes sollte man danach nicht ablegen. (c) Presse Digital (Sara Gross) Samsung liefert mit dem "S Translator" eine wirklich praktische Übersetzungs-App, die dem Gescprächspartner den übersetzten Text auch gleich in seiner Sprache vorliest. Es gibt zwar eine Reihe Ausgangssprachen (etwa Deutsch, Italienisch, Spanisch, Chinesisch, Französisch), als Zielsprache kann jedoch nur Englisch gewählt werden. (c) Presse Digital (Sara Gross) 5 Zoll (1920 x 1080 Pixel, 441 ppi), 2 GB RAM, Android 4.2.2, 13 MP/2MP, 180p, LTE, NFC, Infrarot, 2600 mAh, 16/32/64 GB, MicroSD, 130 g> Zum ausführlichen Testbericht (c) Presse Digital (Sara Gross) Die Bilder zum Testbericht Im Vorjahr hat Samsung die Handymesse "Mobile World Congress" noch für große Neuvorstellungen gemieden. Stattdessen wurde eine eigene Veranstaltung Mitte März in New York organisiert, die an Aufwand kaum zu überbieten gewesen wäre. Die Präsentation fand im Stile eines Musicals mit Broadway-Schauspielern in der "Radio City Music Hall" statt, in der beispielsweise auch die MTV Music Awards verliehen werden. 2012 lag das Marketingbudget des Konzerns bei umgerechnet fast neun Milliarden Euro. Für 2013 wurden noch keine offiziellen Zahlen genannt.
(sg)
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