Apps: Google sagt versteckten Kosten den Kampf an

A woman poses for a photo illustration with an iPhone as she plays Candy Crush in New York
A woman poses for a photo illustration with an iPhone as she plays Candy Crush in New York(c) REUTERS (� Carlo Allegri / Reuters)
  • Drucken

Viele kostenlose Apps bitten Kunden erst nach dem Download zur Kassa. Die EU bittet Google und Apple Maßnahmen zu setzen.

Apps, die kostenlos zum Download angeboten werden, bitten ihre Kunden oft nachträglich mit "In-App-Käufen" zur Kassa. Bezahlt werden muss dann etwa für die aktuelle Ausgabe eines Magazins oder für einen rascheren Fortschritt in Spielen. Das verursacht oft versteckt hohe Kosten und wird von Konsumentenschützern immer wieder kritisiert. Betroffen sind vor allem Familien mit Kindern. Google will Smartphone-Nutzern nun helfen, diese versteckten Kosten besser erkennen zu können.

Dazu sollen ab September im "Play Store" für Android Apps mit In-App-Käufen nicht mehr als kostenlos bezeichnet werden. Der Schritt geht auf eine Abmachung mit der EU-Kommission zurück, die vor allem Familien mit Kindern adressieren soll. Auch Apple wurde von der Kommission dazu aufgefordert, dafür zu sorgen, dass Spiele, die als "kostenlos" bezeichnet werden, Kunden nicht über die tatsächlichen Kosten täuschen. Zudem soll dafür gesorgt werden, dass Kunden jeder einzelnen Zahlung explizit zustimmen.

Apple hat der Kommission ebenfalls zugesagt, die Bestimmungen umzusetzen, dafür aber noch keinen zeitlichen Rahmen genannt. Auch, wie die Maßnahmen aussehen könnten, ist noch unklar.

(Red. )

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.