Die beliebte iPhone-App für Fotos im Retro-Look verzeichnete nach dem Android-Start 2000 neue Nutzer pro Minute.
Siri ist offenbar nicht die iPhone-Funktion, die Android-Nutzer am ehesten vor Neid erblassen lässt. 2000 Registrierungen pro Minute zeigen, dass die Android-Gemeinde den Start der beliebten iPhone-App Instagram gar nicht erwarten konnte. Diese Zahl hat Instagram-Chef Kevin Systrom der New York Times verraten , die die neue App prompt mit einem großen Artikel begrüßte. Am Dienstagabend konnte Instagram rund 430.000 vorregistrierte Nutzer von der Verfügbarkeit benachrichtigen.
Weniger Filter für Android Die kostenlose App erstellt Fotos im Retro-Look und lässt diese in einer Community mit Freunden teilen. Bisher war Instagram nur am iPhone verfügbar und hat es dennoch auf eine stolze Mitgliederzahl von 30 Millionen gebracht. Bisher wurden bereits mehr als fünf Millionen Fotos täglich hochgeladen. Die Zahlen dürften nach dem Android-Start noch einmal kräftig in die Höhe schnellen. Die Android-App bietet im Großen und Ganzen den gleichen Umfang wie Instagram für iOS - lediglich zwei Filter (Tilt-Shift und Blur) fehlen.
Instagram hat endlich auch eine Android-App (rechts) veröffentlicht. Der Download-Ansturm in den ersten Tagen hat bewiesen, wie beliebt die Retro-Foto-App ist. Der Funktionsumfang ist bei iPhone und Android annähernd derselbe: Fotos können unmittelbar nach dem Knipsen mit einem Filter versehen und über Instagram, Facebook, Twitter, etc. geteilt werden. Zum Start fehlen der Android-App jedoch zwei Filter (Tilt-Shift und Blur) und die Möglichkeit, Bilder direkt auf Flickr hochzuladen. Die Entwickler haben aber bereits angekündigt, da noch mit einem Update nachbessern zu wollen. (c) Presse Digital (Screenshot) Eine der besten Apps für das iPhone kommt ausgerechnet von Microsoft. Photosynth (links) ermöglicht nahtlose 360-Grad-Panoramaaufnahmen, ohne dass der Nutzer immer den Anschluss an den vorhergehenden Bildausschnitt suchen muss. Für Android-Nutzer gab es lange nichts Vergleichbares. Das hat sich zwar mit der Veröffentlichung der 360-Panorama-App von Occipidal (rechts) geändert - leider aber kostet die Android-App im Unterschied zu Photosynth 79 Cent. (c) Presse Digital (Screenshot) Hipstamatic (links) zählt ebenfalls zu den bekanntesten iPhone-Foto-Apps. Der Retro-Effekt wird hier durch die Auswahl von Kamera, Linse, Blitz und Film erzeugt und selbst auf die "Entwicklung" der Bilder muss man ein wenig warten. Mit Pudding Camera (rechts) haben Android-Nutzer eine nicht minder charmante Alternative. (c) Presse Digital (Screenshot) ColorSplash (links) für das iPhone und Color Touch Effects (rechts) für Android sind beide kostenlos und halten exakt, was sie versprechen: Fotos werden in Schwarz-Weiß angezeigt und mit vorsichtigen Berührungen lassen sich einzelne Bereiche wieder in Farbe tauchen. Für Android bietet sich für diesen Effekt auch PicSay Pro an, das zwar rund 3 Euro kostet, aber dafür zahlreiche Bearbeitungsmöglichkeiten bietet. (c) Presse Digital (Screenshot) Fuzel (links) ermöglicht am iPhone ausgefeilte Foto-Kollagen, wobei jedes einzelne beteiligte Bild mit einem unterschiedlichen Filter verändert werden kann. Android-Nutzer schauen hier leider durch die Finger. Zwar sind Apps wie Photo Grid (rechts) kostenlos, damit lassen sich aber eher klassische Postkartenlayouts mit mehr oder weniger gewöhnungsbedürftigen Rahmen erstellen. (c) Presse Digital (Screenshot) Camer Awesome (links) ist für das iPhone was CameraZoom FX (rechts) für Android ist. Beide bieten eine Fülle an Einstellungs-Möglichkeiten für Kamera und fertige Fotos - unter anderem gibt es auch eine Auswahl an Kompositions-Hilfen. (c) Presse Digital (Screenshot) Pocketbooth ahmt Fotoautomaten nach und erstellt die charakteristischen Bilderstreifen. Die iPhone-App (links) bietet dank Airprint eigentlich ein wenig mehr als die Android-App (rechts), kostet aber mit 79 Cent nur die Hälfte des Android-Pendants. (c) Presse Digital (Screenshot) Actioncam (links) für iPhone und ActionSnap (rechts) für Android erstellen Folgen aus bis zu neun Bildern von Bewegungen. Beide Apps bieten diverse Filter, die bei Actioncam für das iPhone teilweise kostenpflichtig sind. Auch für die Android-App ActionSnap gibt es eine kostenpflichtige Pro-Version mit mehr Filtern. (c) Presse Digital (Screenshot) Adobe hat für iPhone (links) und Android (rechts) kostenlose Photoshop-Express-Apps entwickelt, die absolute Grundlagen der Bildbearbeitung bieten. Nur für Android-Tablets gibt es zudem die App Photoshop Touch, die um 7,99 Euro zahlreiche Bearbeitungs-Möglichkeiten im Stile des großen Desktop-Bruders bietet. (c) Presse Digital (Screenshot) (Red. )
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