Die Exklusivität der Foto-App ist dahin, was zu Beschimpfungen und Boykottaufrufen von hartgesottenen iPhone-Jüngern führt. Android-Nutzer hätten keine Geschmack und würden schlechte Fotos machen, sagen sie.
"Android hat jetzt Instagram? Igitt!" Kommentare wie dieser machen derzeit die Runde auf Twitter. Es sind offenbar iPhone-Nutzer, die sich darüber beschweren, dass die Foto-App nicht mehr exklusiv für ihr System erhältlich ist. Die Beschwerdeflut ist so stark angeschwollen, dass inzwischen sogar ein eigener Twitter-Account derartige Meldungen sammelt und veröffentlicht. Die Meldungen reichen über "Android-Nutzer machen Instagram langsamer" bis hin zu nicht zitierfähigen Beschimpfungen der "Konkurrenz". Dass diese "keinen Geschmack" hätte und schlechte Fotos machen würden, sind noch die harmloseren Meldungen.
Petition gegen Android-Nutzer
Die iPhone-Exklusivität der App hatte offenbar eine große Bedeutung für viele Besitzer des Apple-Handys. Statt eines beschaulichen Vororts würde Instagram jetzt zum Großstadt-Ghetto werden. Grund genug für eine Nutzern, sogar eine Online-Petition zu starten, "um Android-Nutzer auf Instagram loszuwerden". Angesichts des großen Verkaufserfolgs des iPhones wundert es, dass manche immer noch glauben, sie seien Teil einer kleinen, elitären Schicht.
Die besten Foto-Apps
Wer wirklich in einen exklusiven Smartphone-Kreis eintreten möchte, sollte sich ein Windows Phone zulegen. Diese Geräte machen bisher nur wenige Prozentpunkte des Gesamtmarktes aus. Allerdings gibt es auch keine Version von Instagram für die Microsoft-Plattform.