Willhaben-App: Marktführer startet Hosentaschen-Flohmarkt

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WillhabenApp Marktfuehrer startet HosentaschenFlohmarkt(c) Willhaben.at
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Das Kleinanzeigen-Portal hat Apps für Android und iPhone gestartet. Mit einer Umgebungs-Suche übernimmt der Marktführer die Kernfunktion der Konkurrenz.

Das Kleinanzeigenportal Willhaben.at gibt es jetzt auch als App für Android und iPhone. Mit der mobilen Offensive verfolgt der Dienst hohe Ziele. Bis Ende des Jahres soll sich die mobile Nutzung durch die Apps verdreifachen, heißt es in einer Aussendung - insgesamt sollen dann 30 Prozent der rund 16 Millionen monatlichen Aufrufe von Smartphones bzw. Tablets kommen.

Die Apps bieten die von der Browser-Version bekannten Kategorien. Neu ist die Möglichkeit, sich alle Anzeigen in der unmittelbaren Umgebung des Nutzers ansehen zu können. Die Darstellung in Form eines Bild-Rasters ähnelt dabei wohl kaum zufällig der ebenfalls österreichischen App Shpock. Shpock hat als mobiler Hosentaschen-Flohmarkt - also als reiner App-Dienst - Karriere gemacht und mittlerweile nach Deutschland expandiert. Willhaben.at wirbt auch damit, dass sich Anzeigen mit der App besonders unkompliziert und schnell erstellen lassen - bisher ebenfalls ein zentraler Punkt von Shpock.

"Ähnlichkeiten lassen sich nicht vermeiden"

Shpock-Mitgründer Armin Strbac sieht die Überschneidungen gelassen. "Dass die eine oder andere Funktion ähnlich ist, ist in dem Markt glaube ich nicht zu vermeiden", meint Strbac auf Nachfrage. Der Unterschied zwischen den beiden Diensten liege sicher in der Zielgruppe, die bei Shpock eher jünger und moderner sei. Shpock liegt derzeit bei mehr als 700.000 Downloads - im Unterschied zu Willhaben.at liegt der jungen Flohmarkt-App jedoch noch kein Geschäftsmodell zugrunde.

(sg)

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