Nintendo Switch lässt sich gut zerlegen

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Manche Geräte eignen sich für die Heimreparatur und manche weniger bis gar nicht. Die Nintendo Switch gehört zu jenen, die geschickten Bastlern den Austausch kaputter Komponenten nicht zu schwer macht.

Das auf Reparaturanleitungen spezialisierte Portal "iFixit" prüft Neulinge am Markt auf Herz und Nieren. Die Geräte werden dabei in ihre Einzelteile zerlegt und auf ihre Reparierbarkeit geprüft. Für die Nintendo Switch stellen die Kollegen bei iFixit sehr gute Noten aus.

Von insgesamt zehn zu vergebenden Punkten erhält die Nintendo-Konsole acht. Besonders positiv fällt auf, dass das Display und der Akku sich leicht tauschen ließen. Hier bräuchte es keine besonderen Vorkommnisse. Hinzu kommt, dass der Kleber nur sehr sparsam zum Einsatz kommt. Die meisten inneren Komponenten wurden mit Schrauben fixiert. Bei Smartphones wird viel geklebt, wodurch der Tausch schwer bis nahezu unmöglich wird.

Durch einen modularen Aufbau lassen sich die einzelnen Module bei Defekt leicht tauschen. Das gilt insbesonders für Analogsticks, Kopfhörer-Anschluss oder den microSD-Slot.

Um aber an das Innenleben zu kommen, benötigt man einen Spezialschrauber, denn hier verwendet Nintendo keine Schlitz- oder Kreuzschrauben. Benötigt werden spezielle Tri-Point-Schraubenzieher, die MacBook-Besitzer einstweilen schon zuhause haben.

Für Ungeübte ist der Reparatur-Alleingang dennoch nicht zu empfehlen, da es bei dem Lösen des Klebers doch auch Geschick und Übung benötigt.

>>> iFixit.

(bagre)

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