Brite stirbt beim Aufladen seines iPhones in der Badewanne

"Wasser und Elektrizität vertragen sich nicht" erklärte die britische Gesundheitsministerin.
"Wasser und Elektrizität vertragen sich nicht" erklärte die britische Gesundheitsministerin. Bloomberg
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Ein 32-jähriger Brite wollte sein iPhone in der Badewanne nutzen und hat es währenddessen aufgeladen. Die selbstgebastelte Konstruktion kostete ihn das Leben.

Dass ein Fön in der Badewanne nichts verloren hat, ist in der Zwischenzeit bei jedem angekommen. Dass aber alle Geräte, die am Strom hängen, am besten nicht in Kontakt mit Wasser kommen sollten, scheint einem 32-jährigen Briten nicht bewusst gewesen zu sein. Unwissen, das ihn das Leben gekostet hat.

Der 32-Jährige wollte in der Badewanne sein iPhone nutzen. Da der Akku aber anscheinend für ein ausgedehntes Bad nicht ausreichend war, wollte er es aufladen und aufgrund des kurzen Kabels, platzierte er das iPhone auf seinem Bauch. Das Verlängerungskabel kam in Kontakt mit Wasser, weswegen der Brite einen tödlichen Stromschlag erlitt.

Nach Monaten der Untersuchung kam der Gerichtsmediziner zur Schlussfolgerung, dass es sich um einen Unfall handelt und nicht wie zuerst von den Ermittlern angenommen, um einen Selbstmord.

Der Gerichtsmediziner forderte Apple in einem Schreiben auf, Kunden auf die möglichen Gefahren hinzuweisen. Auch der Bruder des Toten glaubt, dass sich dieser der Gefahr nicht bewusst gewesen sei: "In den USA sagen sie, dass dies nicht passieren könne, weil nicht genug Strom da ist. Aber in England ist es genug." Tatsächlich liefern US-Steckdosen nur 120 Volt, während in Großbritannien, wie in den meisten Ländern, 220 Volt aus der Steckdose fließen.

Auch die britische Gesundheitsministerin erklärte jetzt gegenüber der BBC, dass sich "Wasser und Elektrizität" nicht vertragen. Eine Tatsache, die aber eigentlich schon in frühesten Kinderjahren gelehrt werden sollte.

(bagre)

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