Test Sony a9: Ein Ferrari ohne Reifen

  • Drucken

Mit der spiegellosen Systemkamera a9 setzt Sony neue Maßstäbe. Trotzdem müssen Canon und Nikon – zumindest derzeit noch – keine großen Sorgen haben.

Für Canon und Nikon gab es bisher eine Bastion im Kampf gegen die spiegellosen Kameras, die seit Jahren massiv an den Verkaufszahlen der beiden Hersteller knabbern: Die 1Dx II und die D5. Diese beiden Profigeräte stellten die Konkurrenz in jeder Beziehung in den Schatten: der schnellste Autofokus, die meisten Bilder pro Sekunde (14 bei der Canon 1DxII, zwölf bei der Nikon D5) - für Sport- und Tierfotografen gab es keine Alternative. Und jetzt kommt auf einmal Sony und überbietet mit der neuen a9 die beiden Kameras. Trotzdem müssen Canon und Nikon - zumindest derzeit noch - keine großen Sorgen haben.

Die a9 setzt in vielen Bereichen neue Maßstäbe. Nicht nur wegen der 20 Bilder pro Sekunde, die sie bei kontinuierlichem Autofokus aufnehmen kann - und das ganz ohne "Black-Outs", weil kein Spiegel das Sucherbild verdeckt. Erstmals können Fotografen solche Bildserien dank des fehlenden Spiegels und des elektronischen Verschlusses auch völlig geräuschlos aufnehmen. Damit wird man künftig beispielsweise Fotos von Golfturnieren sehen, die den Spieler vor oder just beim Abschlag zeigen (um den Sportler mit dem Auslösegeräusch nicht in seiner Konzentration zu stören, ist Fotografieren nur nach dem Abschlag erlaubt).

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.