Den angekündigten Liefertermin wird Apple nicht halten können. Aus unbekannten Gründen wurde der Verkaufsstart verschoben.
Ankündigen und dann nicht liefern. Anfangsfehler, die passieren können. Aber auch den ganz großen Herstellern passiert es, dass ein Release-Termin nicht eingehalten werden kann. Der Home Pod von Apple lässt nämlich auf sich warten. Zum Weihnachtsgeschäft wird der smarte Lautsprecher nicht erhältlich sein.
Apple kündigte vergangenen Freitag an, dass man für den Home Pod "noch etwas mehr Zeit" brauchen werde. Anfang 2018 werde das Gerät in den USA, Großbritannien und Australien erhältlich sein. Wann der Lautsprecher auch in Österreich und Deutschland erhältlich sein wird, ist noch nicht bekannt.
Es ist das zehnjährige iPhone-Jubiläum und Apple scheint sich gebührend darauf vorzubereiten. Die Worldwide Developer Conference (WWDC) ist normalerweise geprägt von Ankündigungen zu Neuheiten im Software-Bereich, die für den Nutzer meist mit dem Realease der neuen MacOS- und iOSSoftware sichtbar werden. REUTERS Der Fokus liegt bei der Konferenz naturgemäß auf den Entwicklern. Immerhin sind sie es, die bis Herbst die Gelegenheit haben, ihre bestehenden bzw. neuen Apps den neuen Betriebssystem-Versionen anzupassen. Doch im Jubiläumsjahr scheint alles ein bisschen anders zu sein. Das heißt: Hardware, Hardware-Aktualisierungen und auch Software. (c) REUTERS (Stephen Lam) Wie im Vorfeld schon vermutet, hat Apple ab Endes dieses Jahres auch einen intelligenten Lautsprecher im Angebot. Der wesentliche Unterschied zu den Konkurrenzmodellen ist eine Einmesstechnik für den Klang, die den Raum scannt. Das soll die beste Akustik für den jeweiligen Einsatzort ergeben. (c) REUTERS (Stephen Lam) Siri ist das Herzstück des Lautsprechers. Ansonsten unterscheidet sich das Gerät in Bezug auf Funktionen kaum von Amazons Echo. Beim Preis liegt Apple aber wie gewohnt über dem der Konkurrenz. 350 Dollar soll der Apple-Pod kosten und erst ab Dezember verfügbar sein und das vorerst nur in den USA, Großbritannien und Australien. (c) REUTERS (Stephen Lam) Mit iOS 10 führte Apple ein auf mehrere Seiten verteiltes Kontrollzentrum ein. Das wird mit iOS 11 wieder rückgängig gemacht. Auch sonst erwarten die Nutzer viele Änderungen in der Bedienung und Menüführung. (c) REUTERS (Stephen Lam) iOS 11 soll in Zukunft zum Beispiel erkennen, wenn man im Auto sitzt und will einen vor Ablenkung schützen. Es werden in der Zeit keine Benachrichtigungen durchgestellt und auch der Anrufende kann darüber informiert werden, dass der gewünschte Gesprächspartner gerade fährt. Siri bekommt eine natürlichere Stimme und soll simultan übersetzen können - Chinesisch, Spanisch, Französisch, Deutsch oder Italienisch sollen am Anfang zur Verfügung stehen. Ebenfalls angekündigt für iOS 11 ist die Bezahlung via Messenger mit Apple Pay. Keine wirkliche Option für deutschsprachige Nutzer nachdem das Service hierzulande nach wie vor nicht erhältlich ist. (c) Apple Auch die iPads sollen von der neuen iOS-Version profitieren. Zudem wird es eine neue iPad-Version geben. Das iPad Pro wird statt 9,7 Zoll ein Display von 10,5 Zoll haben, ohne dabei größer als sein Vorgänger zu sein. Um das zu erreichen, wurden die Displayränder verschmälert. Auch das 12,9 Zoll große Modell erhält einen Nachfolger. Außerdem hat Apple die maximale Bildwiederholfrequenz des Bildschirmes von 60 Hz auf 120 Hz erhöht. Vorteil für den Nutzer soll darin liegen, dass die Scrollbewegungen noch flüssiger sind und auch die Animationen. (c) Apple Auch am Innenleben hat Apple naturgemäß geschraubt und das soll in einem 30 Prozent schnelleren Prozessor (im Vgl. zum Vorgänger) resultieren. Auch an der Weiterentwicklung des Stifts wurde gearbeitet. Entsperrt man zum Beispiel das iPad mit dem Stift, gelangt man automatisch in die Notizenapp. Das Gerät soll mit der Zeit auch erkennen, wer gerade schreibt (sofern mehrere Personen das Gerät nutzen). (c) REUTERS (Stephen Lam) Screenshots erstellen, um dann darauf Notizen zu machen, ist in iOS 11 möglich. Gedruckte Dokumente können nachträglich bearbeitet werden. Beide neuen iPad-Modelle sollen ab dem 12. Juni erhältlich sein. Das 10,5 Zoll große Modell (64 GB) startet mit einem Preis von 730 Euro. Das 12,9 Zoll WiFi-Modell (ebenfalls 64 GB) kostet 900 Euro. Das 4G-Modell soll 1100 Euro kosten. (c) Apple Augmented und auch Virtual Reality sind auch bei Apple angekommen. Das Unternehmen hat angekündigt, auf der Basis einer neuen externen GPU Entwicklern und Content-Erstellern die Möglichkeit zu bieten, eine Beta-Version von Steam VR zu nutzen, um auch künftig VR-Inhalte für MacBooks anzubieten. (c) REUTERS (Stephen Lam) Zum ersten Mal wurde High-End-VR vor Tausenden von Entwicklern auf einem MacBook vorgeführt. (c) REUTERS (Stephen Lam) Alles neu im Apple Store. Dieser bekommt im Herbst ein gänzlich neues Design. Die App-Wauswhal soll in Zukunft besser kuratiert werden und wöchentlich neue Trends zeigen. (c) Apple Im Herbst wird die vierte Software-Version der Apple Watch vorgestellt. Mit den bereits veröffentlichten Änderungen hat sich die Uhr zu einem nützlichen, wenn auch wenig ausdauernden Begleiter entwickelt. Neben neuen Ziffernblättern werden die Fitness-Funktionen erweitert. Für all jene, die beginnen wollen für einen Triathlon zu trainieren, könnte die Apple Watch jetzt zum idealen Fitness-Tracker werden. Für all jene, die die drei Sportarten ernsthaft betreiben, werden nach wie vor auch mit speziellen Trackern besser bedient sein. Fitnessstudio-Fans können künftig ihre Daten von den modernen Geräten mit der Uhr synchronisieren. Es bleibt abzuwarten ob Apple im Herbst auch neue Modelle vorstellen wird - es ist aber sehr wahrscheinlich. (c) REUTERS (Stephen Lam) Die volle Angebotspalette aus Macbook-Notebooks und iMacs mit eingebautem Display wurde mit schnelleren Intel-Prozessoren und besserer Grafik aufgefrischt. Für Nutzer, die wie zum Beispiel Videoprofis auf besonders leistungsstarke Computer angewiesen sind, gibt es Ende des Jahres zudem einen iMac Pro - "den bisher schnellsten Mac". (c) REUTERS (Stephen Lam) Aber auch das Betriebssystem Mac OS erwartet einen Nachfolger. Es wird High Sierra heißen und ebenfalls erst im Herbst erhältlich sein. Die Developer-Beta ist bereits erhältlich. (c) REUTERS (Stephen Lam) Apples Browser Safari soll künftig per maschinellem Lernalgorithmus das Datensammelverhalten von Webseiten überwachen und vor unbefugten Aktionen schützen. Eine neue integrierte Version von Javascript soll den Browser schneller und effizienter machen. (c) REUTERS (Stephen Lam) Ohne großen Aufheben wurde der Apple Store aktualisiert und eine kabellose Tastatur vorgestellt. Der Preis liegt bei 149 Dollar. Mit der Keynote zumr WWDC hat Apple gezeigt, dass sich Entwickler und vor allem die Kunden auf ein würdiges Jubiläumsjahr einstellen können. Der Hardware-Produktreigen wird aber noch auf sich warten lassen. (c) Apple Auf der Wordlwide Developer Conference (WWDC) im Juni dieses Jahres präsentierte Apple seinen ersten Lautsprecher. Geplant war es, den Home Pod im Dezember für 350 Dollar auf den Markt zu bringen.
(bagre)
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