Die gröbste Krise hat DB-Aufsichtsratschef Paul Achleitner überstanden. Die Wiederwahl des Österreichers gilt als fix. Und zwei Landsleute ziehen ins Kontrollgremium ein.
Wien. Läuft alles nach Plan, dann werden dem Aufsichtsrat der Deutschen Bank schon bald gleich drei Österreicher angehören, genauer gesagt, drei Oberösterreicher. Neben Aufsichtsratsvorsitzendem Paul Achleitner sollen künftig der Peuerbacher Gerhard Eschelbeck, Sicherheitschef bei Google, und der Linzer Alexander Schütz, Gründer der Fondsgesellschaft C-Quadrat, die Österreicher-Fraktion im Kontrollgremium des größten deutschen Geldhauses bilden. Eschelbeck zieht übrigens anstelle von Ex-Siemenschef Peter Löscher neu in den Aufsichtsrat ein. Schütz wird von den chinesischen Großaktionären entsandt.
Der Linzer Paul Achleitner stellt sich bei der Hauptversammlung in der Festhalle in Frankfurt am Donnerstag bereits seiner Wiederwahl. Und es sieht derzeit alles danach aus, als würde die große Mehrheit der Aktionäre dem 60-Jährigen auch für die kommenden fünf Jahre wieder ihr Vertrauen aussprechen.