Aufsicht in den Niederlanden kritisiert ETFs

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Börsenotierte Indexfonds sind für Verbraucher nicht immer verständlich. Die AFM ist eine von mehreren Behörden, die bereits börsenotierte Indexfonds kritisiert haben

Wien/Reuters/Red. Die niederländische AFM kritisiert börsenotierte Indexfonds (ETF) für ihre Intransparenz. In einer zwischen September 2011 und Mai 2012 durchgeführten Untersuchung hat sich die Behörde die Verständlichkeit von ETFs auf Basis öffentlicher verfügbarer Informationen angesehen. „Einige Arten sind so komplex, dass sie für den durchschnittlichen Verbraucher extrem schwer, wenn nicht unmöglich zu verstehen sind“, teilte die AFM mit. Die Finanzaufsicht hatte unter anderem versucht, herauszufinden, ob Verbraucher auf Basis der öffentlich zur Verfügung gestellten Informationen erfahren können, wie ETFs strukturiert sind oder wie genau sie ihre Basisindizes abbilden.

Die AFM ist eine von mehreren Behörden, die bereits börsenotierte Indexfonds kritisiert haben. Problematisch seien vor allem Derivate- und Wertpapierleihegeschäfte innerhalb der Portfolios. Erst kürzlich hatte die EU-Finanzaufsicht strengere Regeln für Indexfonds veröffentlicht.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 02.08.2012)

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