Bausparprämie bleibt gering

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Nun ist es fix: Auch im nächsten Jahr werden Bausparer maximal 18 Euro (1,5 Prozent) vom Staat zu den einbezahlten Beträgen erhalten. Seit der Kürzung der staatlichen Prämie für Bausparen stockt das Neugeschäft.

Wien/red./apa. Die bereits im April für heuer beschlossene Halbierung der staatlichen Prämie für Bausparen und Zukunftsvorsorge ist nun auch für 2013 fix. Das hat das Finanzministerium am Dienstag im Amtsblatt kundgetan. Wer einen Bausparvertrag abgeschlossen hat, darf auch im nächsten Jahr mit maximal 1,5 Prozent Prämie vom Staat zu den einbezahlten Beträgen rechnen.

Wer also 1200 Euro im Jahr in seinen „Bausparer“ einzahlt, bekommt vom Staat 18 Euro dazu. Mehr einzuzahlen ist zwar grundsätzlich möglich, wird aber nicht mehr gefördert; die maximale Prämie pro Person beträgt 18 Euro. Vor der Halbierung lag die Höhe der Prämie je nach Zinshöhe zwischen drei und acht Prozent. Jetzt sind es zwischen 1,5 und vier Prozent. Aufgrund der Niedrigzinsen liegt die Förderung am unteren Ende der Bandbreite. Für die Zukunftsvorsorge gibt es um 2,75 Prozentpunkte mehr an Förderung, also 4,25 Prozent.

Seit der Prämienkürzung stockt das Neugeschäft. Es dürfte heuer mit rund 900.000 Verträgen auf das Niveau des Jahres 2006 zurückfallen, erwartete zuletzt S-Bauspar-Chef Josef Schmidinger. 2011 wurden 980.000 neue Verträge abgeschlossen, 2010 und 2009 waren es über eine Million.
tcm

("Die Presse", Print-Ausgabe, 31.10.2012)

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