Test zeigt: Onlinebanking spart Bankkunden Geld

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Weil elektronische Überweisungen meist kostenfrei sind, spart ein durchschnittlicher Bankkunde, der pro Jahr 29 Überweisungen tätigt, nach Informationen der Arbeiterkammer im Schnitt 44 Euro pro Jahr.

Wien/Red. Ein durchschnittlicher Bankkunde, der pro Jahr 29 Überweisungen tätigt, kann nach Informationen der Arbeiterkammer bis zu 44 Euro sparen, wenn er alle Transaktionen im Internet abwickelt. Während bei Zahlscheinen teilweise bis zu 1,50 Euro pro Überweisung verlangt werden, sind diese im Onlinebanking entweder umsonst oder kosten nur einen Bruchteil der Gebühren.

Die Konsumentenschützer nahmen bei einem Test acht heimische Banken unter die Lupe, bei denen sie Girokonten eröffneten. Zu beanstanden hatten sie, dass sie nur bei zwei von acht Instituten gleich alle benötigten Informationen zum Onlinebanking, also etwa PIN und TAN-Codes, bekamen. Meist wurden sie aber separat nachgeliefert, zum Beispiel auf dem Postweg. Im längsten Fall dauerte dies zwei Wochen. Bei drei von acht Banken war das Onlinebanking sofort einsatzbereit.

Als positiv werteten die Tester, dass alle 188 Testüberweisungen innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist von 24 Stunden durchgeführt wurden, egal ob sie diese morgens, mittags oder abends tätigten. Dabei machte es keinen Unterschied, ob die Transaktion per mobilem TAN-Code oder mit einem anderen Verfahren durchgeführt wurde.

Immer mehr SMS-TAN

TAN-Codes sind kurze Passwörter, mit denen jede Onlineüberweisung signiert werden muss. Beim klassischen Verfahren bekommt der Kunde eine Liste von Passwörtern, die er der Reihe nach verwenden kann, per Post zugesendet oder von der Bank ausgehändigt. Dieses wird aber immer mehr von der mobilen TAN verdrängt. Dabei bekommt der Kunde bei jeder Überweisung eine TAN per SMS auf sein Mobiltelefon zugesendet, was komfortabler und sicherer ist.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 04.12.2012)

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