Morgan Stanley bleibt tief in den roten Zahlen

Morgan Stanley
Morgan Stanley(c) REUTERS (Lucas Jackson)
  • Drucken

Die ehemalige Investmentbank Morgan Stanley verlor im ersten Quartal 2009 netto über 136 Millionen Euro, nachdem im Vergleichszeitraum 2008 noch ein Gewinn von 1,1 Milliarden Euro stand. MS ist nun eine Geschäftsbank.


Die ehemalige US-Investmentbank Morgan Stanley hat im ersten Quartal 2009 wegen Verlusten mit Anleihen und Immobilien erneut rote Zahlen geschrieben. In den ersten drei Monaten bis Ende März brachten einen Verlust von 578 Mio. Dollar (447 Mio. Euro zum Kurs von 1,2954 vom 22. April)). Die Erträge fielen um 62 Prozent auf 2,25 Mrd. Euro.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick

Morgan Stanleyin Mio. €Veränderung 1.Qu 091. Qu 08in Stückin %Erlöse Investment Banking683,96749,58-65,62-8,75Nicht-Zinserträge2.233,295.404,51-3171,22-58,68Nettoerlöse2.348,316.111,63-3763,32-61,58Ergebnis operativ-683,191.573,26-2256,45 Nettoergebnis -146,671.105,45-1252,12 Morgan Stanley zurechenbar-136,641.090,78-1227,42 Aktionären zurechenbar-446,191.012,04-1458,24 Verschwundener Dezember

Da sich die Bank im Zuge der Finanzkrise formell von einer Investmentbank in eine Geschäftsbank gewandelt hat, stellte die Bank die Bilanzierung auf das Kalenderjahr um.

In dem daher in keinem Quartalsbericht auftauchende Dezember war ebenfalls verlustträchtig. Den Angaben vom Mittwoch zufolge fiel hier ein Verlust von 1,6 Mrd. Dollar an.

(Ag./ebl)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.