Russland will US-Staats-Anleihen loswerden

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Russland hält rund ein Drittel seiner Währungsreserven, 404 Milliarden Dollar, in US-amerikanischen Staatsanleihen. Diese sollen nun reduziert werden. Der Dollar gerät dadurch unter Druck.

Russland will den Anteil von US-Staatsanleihen an seinen Währungsreserven reduzieren. Russland verfügt über die weltweit drittgrößten Devisen- und Goldreserven. Etwa 30 Prozent der Reserven sind in US-Staatsanleihen angelegt - insgesamt rund 404 Mrd. Dollar.


"Dieser Anteil wird jetzt fallen, weil sich andere Möglichkeiten auftun", sagte der stellvertretende Zentralbankchef Alexej Uljukajew. Russland werde seine Einlagen bei Geschäftsbanken erhöhen und Anleihen des Internationalen Währungsfonds (IWF) kaufen.

Dollar gerät unter Druck

Der Dollar geriet nach dieser Ankündigung gegen eine Reihe anderer Währungen unter Druck - vor allem das britische Pfund wertete auf. Auch amerikanische Staatsanleihen verloren an Wert.

(Ag.)

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