Betriebsgewinn der OMV bricht ein

OMV-Chef Rainer Seele
OMV-Chef Rainer Seele APA/HERBERT PFARRHOFER
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Die OMV bekommt den niedrigen Ölpreis vor allem im Geschäft mit der Suche und Förderung von Öl und Gas zu spüren.

Das dritte Quartal sieht für die OMV durchwegs etwas rosiger aus als das bisherige Gesamtjahr - in den ersten neun Monaten dieses Jahres brach der Umsatz um ein Fünftel auf 13,85 Milliarden Euro ein, das Betriebsergebnis (EBIT) war mit -190 Millionen Euro (nach -277 Mio. Euro) noch immer negativ und das CCS EBIT vor Sondereffekten brach um ein Drittel auf 796 Millionen Euro ein.

Der Periodenüberschuss der ersten drei Quartale wurde gegenüber dem Vorjahr auf 148 Millionen Euro fast verdreifacht, der den Aktionären zuzurechnende Periodenüberschuss war allerdings mit -26 Millionen Euro noch immer negativ.

Was die OMV derzeit dringend braucht, ist Cash, und den holt sie sich unter anderem durch Verkäufe. Zuletzt wurde der Verkauf der 100-prozentigen UK-Tochter an Siccar Point Energy um bis zu eine Milliarde Dollar vereinbart. Rund 600 Millionen Euro bringt der Verkauf von 49 der Anteile an der Gas Connect Austria.

"Im dritten Quartal hat OMV zudem das Kostensenkungsprogramm konsequent weiterverfolgt und wird 2016 eine Kostensenkung von 100 Millionen Euro und 2017 von 150 Mio. Euro erreichen", sagte OMV-Chef Rainer Seele laut Aussendung. "Im Upstream-Bereich legen wir den Fokus weiterhin auf Projekte, die profitable Barrels liefern. Dies ermöglicht es OMV, die Investitionssumme von den ursprünglich geplanten 2,4 Milliarden Euro auf 2,0 Milliarden Euro 2016 zu reduzieren. Für 2017 planen wir 2,2 Milliarden Euro zu investieren, was einer Reduktion von 200 Millionen Euro entspricht."

(APA)

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