Bawag steigert Gewinn

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Der Gewinnzuwachs der Bawag PSK fällt für die ersten neun Monate des Jahres zweistellig aus.

Wien. Die vorwiegend im Besitz amerikanischer Fonds (Cerberus, Golden Tree) stehende Bawag PSK weist für die ersten neun Monate zweistellige Gewinnzuwächse aus. Ende September 2016 stand ein Nettogewinn von 379,8 Mio. Euro in den Büchern.

Je nach Vergleichsbasis zum Vorjahr (Holding zu Holding beziehungsweise Holding zu Bank-Gruppe) war das ein Anstieg um 32 beziehungsweise 19 Prozent, heißt es in den Quartalsinformationen der Bank. Trotz des Niedrigzinsumfelds sei der Nettozinsertrag um ein Prozent gestiegen. Gründe für den Ergebnisanstieg seien höhere operative Erträge, geringere Aufwendungen und niedrigere Risikokosten. Auch sei im ersten Quartal ein einmaliger positiver Nettosteuerertrag realisiert worden, der sich bis Jahresende aber wieder umkehren werde.

Künftig gehe es weiter um die Optimierung von Vertriebsnetz und Kostenstruktur, schreibt die Bank am Mittwoch, ins digitale Angebot werde stark investiert. Auf die Frage, wie es sich nach der US-Wahlnacht anfühlt, eine amerikanische Bank zu sein, reagierte Bankchef Byron Haynes gelassen: „Ja, wir haben amerikanische Eigentümer, aber wir sind eine österreichische Bank im Herzen Europas. Wir konzentrieren uns weiter auf unser Wachstum.“ Cerberus-Manager in den USA hatten, wie immer wieder aus den Führungsgremien des US-Fonds ablesbar war, seit jeher gute Drähte zu den Republikanern. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.11.2016)

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