Samsung-Konzern droht nach Turbulenzen die Aufpaltung

Tatsächlich könnte eine Aufspaltung mehr Transparenz in die komplizierte Konzernstruktur von Samsung bringen.
Tatsächlich könnte eine Aufspaltung mehr Transparenz in die komplizierte Konzernstruktur von Samsung bringen.(c) REUTERS/Kim Hong-Ji
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Noch im November soll sich der Samsung-Konzern auf Druck eines aktivistischen US-Aktionärs erklären.

Der weltweit führende Smartphonehersteller Samsung erwägt einem Zeitungsbericht zufolge unter dem Druck eines aktivistischen Investors seine Aufspaltung. Die Führung des Apple -Rivalen wolle sich am Dienstag treffen und eine Antwort auf die Vorschläge des Investors Elliott Management vorlegen, berichtete die Zeitung "Seoul Economic Daily" am Montag unter Berufung auf Insider.
Unabhängig davon forderte auch die Börse in Seoul das Unternehmen auf, sich zu einer möglichen Aufspaltung zu erklären. Samsung äußerte sich zunächst nicht zu dem Bericht.

Der Konzern hatte im Oktober erklärt, die Vorschläge Elliotts zu prüfen und sich bis Ende November dazu zu äußern. Der für sein aggressives Finanzgebaren bekannte Investor dringt unter anderem auf eine Aufspaltung. So soll das operative Geschäft abgetrennt und in den USA an die Börse gebracht werden. Daneben soll eine Holdinggesellschaft entstehen, um die Eigentümerverhältnisse zu vereinfachen.

Samsung ist nach Bränden bei seinem Smartphone-Flaggschiff Galaxy Note 7 in Turbulenzen geraten, der Gewinn brach ein. Zudem bekommt der Konzern die zunehmende Konkurrenz insbesondere aus China zu spüren.

(Reuters)

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