Wiener Börse: Ölpreisrally beflügelt Ölwerte

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UAE-OIL-PORTAPA/AFP/KARIM SAHIB
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In einem positiven europäischen Börsenumfeld konnte auch der ATX einen erfolgreichen Handelstag absolvieren.

Die Wiener Börse hat am Mittwoch fester geschlossen. Der ATX stieg 23,77 Punkte oder 0,95 Prozent auf 2.519,59 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 15 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.505,00 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,38 Prozent, DAX/Frankfurt +0,32 Prozent, FTSE/London +0,17 Prozent und CAC-40/Paris +0,85 Prozent.

In einem positiven europäischen Börsenumfeld konnte auch der ATX einen erfolgreichen Handelstag absolvieren. Das Thema an den Finanzmärkten war vor allem die Ölpreisrally verbunden mit einer OPEC-Einigung hinsichtlich der Reduktion der Ölfördermenge des Ölkartells. Damit soll das globale Ölüberangebot dezimiert werden.

Beflügelt von den bis zu elf Prozent hochspringenden Ölpreisen konnten auch die Aktien von Ölunternehmen merklich zulegen. In Wien schlossen die Papiere des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann mit einem satten Kursaufschlag von 6,2 Prozent auf 67,04 Euro. Die OMV-Anteilsscheine zogen 2,8 Prozent auf 30,50 Euro hoch.

Unter den weiteren heimischen Schwergewichten konnten auch die Bankenaktien nach Verlaufsverlusten an Höhe gewinnen. Erste Group konnten ein Plus von 1,7 Prozent auf 30,50 Euro verbuchen. Raiffeisen Bank International gingen mit einem Zuwachs von 0,9 Prozent bei 26,24 Euro aus dem Handelstag.

Mit der Vorlage von Quartalszahlen rückten Strabag und Warimpex ins Blickfeld der Akteure. Die Aktie des größten österreichischen Baukonzerns reagierte auf die Zahlenvorlage mit minus 0,5 Prozent auf 31,75 Euro. Bei den Warimpex-Papieren gab es bei dünnen Umsätzen ein Kursplus von 1,4 Prozent auf 0,72 Euro zu sehen.

Telekom Austria verbuchten ein Minus von 1,0 Prozent auf 5,24 Euro. Das Telekomunternehmen baut das Geschäft in Weißrussland mit dem Kauf von zwei Festnetzanbietern aus. Die beiden neuen Firmen machen gemeinsam 16 Mio. Euro Umsatz und einen Gewinn vor Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 4 Mio. Euro.

(APA)

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