Damian Izdebski sucht eine Million Euro für neue Firma

Damian Izdebski will techbold in die schwarzen Zahlen bringen
Damian Izdebski will techbold in die schwarzen Zahlen bringenAPA/HERBERT NEUBAUER
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Ex-DiTech-Chef Damian Izdebski will seine neue Firma techbold in die schwarzen Zahlen bringen. Frisches Geld soll über Crowdfunding aufgetrieben werden.

Ex-DiTech-Chef Damian Izdebski will über Crowdfunding seine vor eineinhalb Jahren gegründete Firma techbold "auf die nächste Stufe heben". Zu den bisherigen drei Business Angels Johann Hansmann, Stefan Kalteis und Michael Altrichter sind nun noch startup300 und die Compass-Gruppe dazugestoßen.

Mit diesen fünf und potenziellen weiteren neuen Investoren, mit denen es bereits Gespräche gebe, will Izdebski eine Million Euro aufstellen. Weitere 500.000 Euro sollen durch Crowdfunding kommen, sagte der Unternehmer im Gespräch mit der APA.

Sein Partner bei dieser alternativen Finanzierungsform ist die Wiener Plattform Conda, die unter anderem das erfolgreiche Crowdinvesting für den Fußballverein SK Rapid sowie für FK Austria, Neovoltaic und Beerjet durchgeführt hat. "Mit 100 bis 5.000 Euro kann jeder einsteigen und in techbold investieren", so Izdebski. Angeboten wird ein fünfjähriges nachrangiges Darlehen mit einer Verzinsung von 4,5 Prozent plus der Beteiligung am Zuwachs des Unternehmenswertes. Seit der Gründung erwirtschaftete techbold nach Eigenangaben fast fünf Millionen Euro Umsatz. 2019 soll das Unternehmen dann schwarze Zahlen schreiben, alleine drei Millionen Euro will Izdebski in den nächsten fünf Jahren in Marketing investieren.

Mit dem eineinhalb Millionen Euro schweren Investment will er die beiden bestehenden Geschäftszweige Hardware Services und Network Solutions weiter ausbauen. Derzeit hat das Unternehmen rund 60 Geschäftskunden, für die 1.000 Arbeitsplätze und 100 Server betreut werden. Zweites Standbein ist die Fertigung von individuellen Gaming- und High End-PCs, sowie Hardware Services. Künftig will Izdebski stark auf den Bereich Virtual Reality setzen. "Ich bin überzeugt, dass Virtual Reality die Welt verändern wird", so Izdebski.

Weiters will er mit IT-Lösungen bei Betrieben mit rund 10 bis 70 Mitarbeitern punkten, die teilweise sehr schlecht aufgestellt seien. "Wir schaffen hier Security- und Management-Standards für kleines Geld", so der techbold-Chef. Bei der Expansion helfen soll ehemaliger Europa-Vertriebsleiter bei Samsung, Gerald Reitmayr, der heuer im September als Gesellschafter und COO bei techbold eingestiegen ist.

(APA)

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