Carl Icahn: "Ich hätte mehr investieren sollen"

Investor Carl Icahn
Investor Carl IcahnBrendan McDermid / Reuters
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Der Hedgefonds-Milliardär Carl Icahn gesteht einen Investmentfehler bei der Wahl des US-Präsidenten Donald Trump ein.

Im Nachhinein ist man immer schlauer. Diese Binsenweisheit macht auch vor dem Multimilliardär Carl Icahn nicht Halt.
Der Firmenjäger ist seit langem eng mit Donald Trump verbandelt und gestand dem Sender CNBC aktuell, er hätte im Zuge der US-Wahl wesentlich mehr investieren sollen.

"Manchmal gibt es diese Situationen. Da stehen die Chancen extrem gut, da ist es fast ein Kindespiel. Es gab absolut keinen Grund, dass jeder sagte, wenn Trump gewinnt wird alles auseinanderfallen - das ist Quatsch", so Icahn.

Nach dem Sieg des Republikaners kam es zu einem kurzzeitigen Börsensturz. "Das war total verrückt", fasst Icahn zusammen, "und es war sinnvoll den Markt zu spielen."

Eine Milliarde war nicht genug

Als Donald Trump zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wurde, verließ Icahn die Wahlparty in Manhattan frühzeitig. An dem Abend habe er Aktien-Wetten im Wert von einer Milliarde Dollar abgeschlossen.
Icahn kaufte gewisse stark gefallene Positionen unmittelbar nach dem kurzzeitigen Börsensturz, nur um sie dann wenige Stunden später wieder gewinnbringend zu verkaufen.

"Ich habe eine angemessene Menge gekauft, aber nicht annähernd, das was ich hätte kaufen sollen", so Icahn.

Auch wenn die Rally ein wenig "üppig" verlaufe, macht sich der Investor keine Sorgen. "Alles was Donald macht, deutet darauf hin, dass es der Wirtschaft besser gehen wird", sagt Icahn.

(akh)

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