Produktpalette macht krisensicher

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Der Maschinenbauer Andritz zählt zu den Exportkaisern.

Wolfgang Leitner ist auch dann mit Prognosen vorsichtig, wenn die Zahlen gut sind – im dritten Quartal ist der Auftragseingang um 23,8Prozent gestiegen. Der Chef und Miteigentümer des Anlagenbauers Andritz erwartet dennoch heuer einen Umsatzrückgang bei stabiler Rentabilität.

Der Konzern liefert komplette Anlagen und Ausrüstungen für die Stahl- und metallverarbeitende Industrie, für die Zellstoff- und Papierindustrie sowie für Wasserkraftwerke. Die bereite Palette sowie die ausgewogene Verteilung der Absatzmärkte macht Andritz auch krisenfest. Flexibilität ist auch das Zauberwort Leitners, wenn es darum geht, die Ungewissheit bei oft sehr langfristig angelegten Projekten durchzustehen.

Auch Zukäufe werden nur im Stammgeschäft getätigt, so große wie jener der deutschen Schuler kommen allerdings nicht jeden Tag zustande. (eid)

Kennzahlen Andritz

Umsatz (2015) 6,38 Mrd. €

Ebit (2015) 369,1 Mio. €

Nettogewinn (2015) 270,4 Mio. €

Eigenkapitalquote (2015) 21 %

Aktionärsstruktur:
Custos 25,1 %
Certus 5,7 %
Streubesitz 69,2 %

("Die Presse", Print-Ausgabe, 17.12.2016)

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