Ein paar gut laufende Aktien für die Feiertage

General view of Fresenius SE company headquarters in Bad Homburg near Frankfurt
General view of Fresenius SE company headquarters in Bad Homburg near FrankfurtREUTERS
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Warum Fresenius gesunde Kurssteigerungen verspricht und BNP Paribas eine Bank mit Potenzial ist.

An den internationalen Aktienmärkten stellt sich langsam weihnachtliche Stimmung ein. Die Volumina sinken entsprechend. Allzu große Bewegungen gibt es in der Zeit zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag normalerweise nicht. Es ist also kein Fehler, jetzt einmal ein wenig zu pausieren.

Aber natürlich geht das Börsenleben auch in der stillen Zeit weiter. Auf sich aufmerksam gemacht hat in den Tagen vor Weihnachten beispielsweise die Aktie des deutschen Gesundheitskonzerns Frenenius SE (ISIN DE0005785604). Der Konzern, zu dem auch die in Österreich tätige Vamed gehört, hat zuletzt recht gute Ergebnisse abgeliefert. Jüngst hat auch noch der Kauf des spanischen Krankenhausunternehmens Quironsalud, der sich im kommenden Jahr positiv bemerkbar machen dürfte, den Kurs beflügelt. Fresenius hat seine zwischenzeitige Konsolidierung beendet, steht jetzt nahe seinem Allzeithoch – und hat nach Meinung der Analysten beste Aussichten. Die Kursziele der jüngsten Analysen reichen von 83 bis 99 Euro. Der aktuelle Kurs steht bei 73,5. Das sieht nach enormem Potenzial aus.

Schön unterwegs ist seit dem vorigen Sommer auch der amerikanische Softwareriese Microsoft (ISIN US5949181045). Analysten halten das Papier trotz kräftiger Steigerungen im abgelaufenen Jahr weiterhin für einen klaren Kauf. Die Kursziele liegen auf Eurobasis jenseits von 70, aktuell ist die Aktie zu 61 Euro zu haben. Der Konzern hat vor allem im Cloud- und Office-Geschäft sehr deutlich zugelegt, ein für kommendes Jahr geplantes Aktienrückkaufprogramm sollte für zusätzlichen Schub sorgen.

Ein heißer Ausbruchskandidat ist derzeit die Aktie der französischen Großbank BNP Paribas (ISIN FR0000131104). Auch wenn man bei Banken momentan eher vorsichtig sein sollte: Der Chart sieht gut aus. Der Kurs hat sich von einem kräftigen Zwischentief erholt und pendelt seit einigen Tagen über der 60-Euro-Marke. Analysten sehen in einer nachhaltigen Überwindung der 62-Euro-Schwelle ein Kaufsignal, das die Bankaktie in den Bereich der Siebziger führen dürfte.

Etwas im Schatten der Großen bewegt sich die Aktie des US-Online-Reiseportals Priceline (ISIN US7415034039). Vielleicht auch deshalb, weil sie ein bisschen feststeckt und mit knapp 1500 Dollar eine hohe Kaufschwelle aufweist. Analysten hielten zuletzt aber Kursziele zwischen 1850 und 1900 Dollar für realistisch. Das sieht nicht schlecht aus.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.12.2016)

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