Pharmakonzern Takeda zu weiteren Übernahmen bereit

APA/dpa-Zentralbild/Matthias Hiekel
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Der japanische Pharmakonzern Takeda will auch nach dem Milliardenkauf des US-Unternehmens Ariad nach weiteren Übernahmezielen Ausschau halten.

Sollte es eine Gelegenheit zu Übernahmen geben, habe man die Kapazität dafür, sagte Takeda-Finanzchef James Kehoe am Dienstag in einer Telefonkonferenz. Takeda verfüge über einen starken Finanzpolster. Dieses betrug im vergangenen Geschäftsjahr umgerechnet 3,56 Milliarden Euro.

Konzernchef Christophe Weber ergänzte, es gebe nicht viele Gelegenheiten, Anbieter von Krebs- oder Alzheimer-Medikamenten zu kaufen. Für "sinnvolle" Übernahmen zeigte sich der Manager offen.

Takeda hatte am Montag angekündigt, den US-Krebsspezialisten Ariad für umgerechnet fünf Milliarden Euro zu übernehmen. Die gesamte Branche ist gerade im Fusionsfieber: Viele Unternehmen kaufen Arzneien von Konkurrenten ein und wollen so ihren Umsatz sichern. Das gilt vor allem für Konzerne, deren eigene Präparate den Patentschutz verlieren. Sie dürfen dann auch von Generika-Herstellern angeboten werden.

(Reuters)

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