Morgan Stanley verdoppelt den Quartalsgewinn

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Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat ihren Gewinn im Schlussquartal 2016 dank eines florierenden Handels im Zuge des Wahlsiegs von Donald Trump verdoppelt.

Der Überschuss der US-Investmentbank Morgan Stanley im vierten Quartal summierte sich auf 1,51 Milliarden Dollar, wie das Institut am Dienstag mitteilte. Damit wurden die Analystenerwartungen bei weitem übertroffen. An der Wall Street verteuerten sich Morgan-Stanley-Aktien um 1,6 Prozent. Der Erzrivale Goldman Sachs wird seine Bilanz am Mittwoch vorlegen.

Zuletzt präsentierten auch andere US-Banken ähnliche Zahlen: So hat Branchenprimus JP Morgan in den letzten drei Monaten 2016 den Überschuss um 24 Prozent auf 6,73 Milliarden Dollar gesteigert, die Bank of America verdiente mit 4,34 Milliarden Dollar 47 Prozent mehr. Auch sie profitierten davon, dass sowohl Aktien- als auch Anleihemärkte nach dem Sieg Trumps bei der US-Präsidentenwahl gefragt waren. Zudem wird jetzt mit schneller steigenden Zinsen in den USA gerechnet. Denn Trump dürfte dort mit seiner Politik für mehr Wirtschaftswachstum und eine höhere Inflation sorgen.

Im besonders wichtigen Handel mit festverzinslichen Wertpapieren verdreifachten sich die Einnahmen von Morgan Stanley nahezu. Damit schnitt die Investmentbank hier deutlich besser ab als JP Morgan und die Bank of America. Im Aktienhandel fuhr Morgan Stanley ein Einnahme-Plus von mehr als zehn Prozent ein.

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(Reuters)

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