ATX am Vormittag tiefer: Bank- und Ölwerte schwach

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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An Europas Leitbörsen ging es zum Wochenstart ebenfalls bergab. Getrübt wurde die Stimmung von der Unsicherheit rund um die Wirtschaftspolitik in den USA.

Die Wiener Börse hat sich am Montag im Frühhandel leichter präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.668,03 Punkten nach 2.684,83 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Minus von 16,8 Punkten bzw. 0,63 Prozent.

An Europas Leitbörsen ging es zum Wochenstart ebenfalls bergab. Getrübt wurde die Stimmung von der Unsicherheit rund um die Wirtschaftspolitik in den USA. Am Freitag hatte der neue US-Präsident Donald Trump seine Amtsantrittsrede gehalten und seinen protektionistischen Kurs erneut bekräftigt.

Lenzing im Minus

Die Vorgaben aus Asien zeigten sich gemischt. Wichtige Konjunkturdaten stehen heute nicht an. Am Nachmittag werden lediglich Daten zum Verbrauchervertrauen in der Eurozone veröffentlicht.

Neue Unternehmensmeldungen gab es in Wien vorerst noch nicht. Ans Ende des ATX sackten OMV mit minus 2,00 Prozent auf 33,40 Euro ab. Auch die Aktien des Branchenkollegen Schoeller-Bleckmann verloren 0,54 Prozent auf 74,30 Euro.

In der Verlustzone präsentierten sich zudem die beiden Schwergewichte Erste Group (minus 0,32 Prozent auf 28,44 Euro) und Raiffeisen (minus 1,69 Prozent auf 19,19 Euro). Damit folgten die Bankaktien dem schwachen europäischen Branchentrend.

Lenzing korrigierten um 0,52 Prozent auf 123,80 Euro nach unten. Am Freitag waren die Papiere noch mit einem satten Aufschlag von mehr als sechs Prozent aus dem Handel gegangen.

Der ATX Prime notierte bei 1.355,85 Zählern und damit um 0,53 Prozent oder 7,24 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich zwölf Titel mit höheren Kursen, 24 mit tieferen und drei unverändert. In einer Aktie kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 884.754 (Vortag: 621.175) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 27,41 (14,58) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

(APA)

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