Einigung in Bulgarien bringt der EVN 38 Millionen Euro

EVN-Vorstand Peter Layr
EVN-Vorstand Peter LayrAPA/HERBERT NEUBAUER
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Energieversorger EVN beendet einen Streit mit der bulgarischen Stromgesellschaft NEK. Das hat positive Auswirkungen auf das Konzernergebnis.

Der niederösterreichische Energieversorger EVN hat mit der staatlichen bulgarischen Stromgesellschaft NEK zu strittigen Fragen einen außergerichtlichen Vergleich erzielt. Daraus ergibt sich im zweiten Quartal der Periode 2016/17 für die EVN ein positiver Effekt auf das Konzernergebnis in Höhe von rund 38 Millionen Euro, teilte der niederösterreichische Versorger am Montag mit.

Der positive Effekt auf das Konzernergebnis ergibt sich aus der Zuschreibung der in dem Zusammenhang in der Vergangenheit wertberichtigten Forderungen und Verzugszinsen. Das von der EVN angestrengte internationale Schiedsgerichtsverfahren vor dem "International Centre for the Settlement of Investment Disputes" (ICSID) gegenüber der Republik Bulgarien bleibt ungeachtet der Vereinbarung mit der NEK - und vorbehaltlich allfälliger Implikationen des jetzigen Vergleichs auf das Verfahren - weiter anhängig, heißt es.

Der Vergleich umfasst laut EVN insbesondere die Abgeltung des noch offenen Teils der vom 1. Juli 2012 bis zum 31. Juli 2013 entstandenen und von der EVN Bulgaria vorfinanzierten Ökostrom-Mehrkosten und Verzugszinsen, die die NEK der EVN Bulgaria ersetzen müsse. Die Umsetzung erfolge durch die von beiden Parteien anerkannte Aufrechnung der genannten Forderungen der EVN Bulgaria mit Forderungen der NEK gegenüber der EVN Bulgaria aus Energielieferungen.

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