KTM matcht sich in Zürich mit Österreichs bester Aktie

KTM-Chef Stefan Pierer
KTM-Chef Stefan PiererPEROUTKA Guenther / WB
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Eine einzige Aktie ist im Züricher Swiss Performance Index gelistet, die steirische AMS. Sie glänzt mit der besten Performance. Ab 29. März wird die Österreich-Präsenz verdoppelt. KTM fährt vor.

Der Chef des oberösterreichischen Motorradherstellers KTM, Stefan Pierer, hat eine Vorliebe für den Finanzplatz Zürich entwickelt. Er liess seine Aktie mit 14. November 2016 im International Reporting Standard der SIX Swiss Exchange "primärkotieren", wie die Schweizer so schön sagen. Das Listing wird nun aufgewertet. Die Züricher Börse wird das KTM-Papier mit 29. März in den den Swiss Performance Index (SPI) aufnehmen. Schon am 20. März verlässt KTM den prime market der Wiener Börse. Die Papiere können aber weiterhin in Wien gehandelt werden, wenngleich nur noch im Segment standard market.

205 Aktien umfasst der SPI derzeit, darunter so schwere Kaliber wie UBS, Novartis, Roche oder Nestle. Auch eine österreichische Aktie fühlt sich Jahren wohl in Zürich, jene des steirischen Apple-Zulieferers AMS. Der Chip- und Sensorenhersteller  ist an der Börse derzeit 4,6 Milliarden Franken wert - und heuer das mit Abstand beste Papier auf dem Finanzplatz. Fast 90 Prozent konnten Anleger seit Jahresbeginn hinzugewinnen. Die AMS-Aktie kostete am Donnerstag Vormittag beretis wieder 54,85 Franken. Es fehlten nur noch vier Franken auf das Allzeithoch von vor zwei Jahren. Dass im Mai des Vorjahres keine 23 Franken mehr auf dem Kurszettel gestanden hatten, ist eine andere Geschichte. Geht es nach den Analysten von BNP Exane, rückt eine neues Rekordhoch bald in Greifweite. BNP hob das Kursziel für AMS in der Vorwoche auf 70 Franken.

KTM kommt derzeit auf einen Börsewert von knapp 1,2 Milliarden Franken (1,1 Milliarden Euro). Die Performance der Aktie heuer: minus vier Prozent.

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