Glorreiche sieben Aktien an der Wiener Börse

Die Presse (Clemens Fabry)
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Weltweit geht es an den Börsen aufwärts. Auch in Wien purzeln Rekorde. Am Donnerstag gab es gleich sieben neue Allzeit- und Mehrjahreshochs.

iPhone-Hersteller Apple ist erstmals 737 Milliarden Dollar wert, Suchmaschinenbetreiber Google erstmals 593 Milliarden Dollar, das soziale Netzwerk Facebook erstmals 404 Milliarden Dollar, Softwareriese SAP erstmals 111 Milliarden Euro, der Sportartikelkonzern Adidas erstmals 38 Milliarden Euro, der Papier- und Verpackungshersteller Mondi erstmals 9,5 Milliarden... Die Liste von Rekordhochs an den Börsen wird jeden Tag neu geschrieben.

Am Donnerstag haben sich auch zwei österreichische Unternehmen in diese Erfolgsliste eingetragen. Der Faserhersteller Lenzing hat die Marke von vier Milliarden Euro Börsewert überschritten. Die Aktie erreichte am Vormittag mit 152,40 Euro  ein neues Allzeithoch. Laut Analysten von Kepler sind auch 165 Euro möglich. Ebenfalls so teuer wie nie zuvor ist der Flughafen Wien. 29,21 Euro standen am Vormittag auf dem Kurszettel, ergibt 2,43 Milliarden Euro Börsewert. Der Höhenflug ist ein Vorgriff auf die bevorstehende Aufnahme der Aktie in den Wiener Leitindex. Flughafen wird am 20. März bekanntlich das Papier des Cateringunternehmens Do&Co ablösen.

Nebst den beiden Rekordhochs gab es am Donnerstag in Wien auch fünf Mehrjahreshochs. Die OMV-Aktie erreichte mit 37,45 Euro den höchsten Wert seit Mai 2013, der Börsewert dese Konzerns kletterte auf 12,2 Milliarden Euro. Teurer ist nur die Erste Group mit 13,2 Milliarden Euro. Die Post kostet wieder 2,43 Milliarden Euro. 36.06 Euro für die Post-Aktie sind der höchste Wert seit August 2015. Das Papier des Ziegelherstellers Wienerberger (2,3 Milliarden Euro Börsewert) kostete mit 19,87 Euro so viel wie zuletzt im August 2008.  Versicherer Vienna Insurance Group ist wieder drei Milliarden Euro wert, 23,80 Euro für die Aktie sind Niveau Jänner 2016. Die Aktie des Mautsystemespezialisten Kapsch TrafficCom kletterte auf 41,39 Euro, was zuletzt im Februar 2014 auf dem Kurszettel gestanden hatte. Das Unternehmen des IV-Präsidenten Georg Kapsch ist nun 538 Millionen Euro wert.

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