Harter Wettbewerb machte H&M zu schaffen

APA/dpa/Bernd Von Jutrczenka
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Die schwedische Textilkette H&M hat im ersten Quartal den Umsatz erhöht, aber weniger verdient.

Der harte Wettbewerb auf den Kernmärkten in Europa und den USA hat dem schwedischen Bekleidungskonzern Hennes & Mauritz (H&M) einen mühsamen Start ins neue Geschäftsjahr bereitet. Hohe Preisnachlässe ließen die Gewinne im ersten Quartal, das Ende Februar endete, schrumpfen. Zudem sei das Umsatzwachstum hinter den eigenen Planungen zurückgeblieben, teilte der Konzern am Donnerstag in Stockholm mit.

Das Unternehmen müsse schneller und flexibler werden, sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Johan Persson, vor allem im Bereich Ankauf und Verbreitung der Kollektionen. Der Textilkonzern verfügt über die Eigenmarken H&M, COS, Monki, Cheap Mondy, Weekday und & other Stories.

Nach Steuern ging der Gewinn um rund 3,5 Prozent auf 2,457 Milliarden schwedische Kronen (257,3 Millionen Euro) zurück. Der Umsatz legte um 7 Prozent auf 54,4 Milliarden Kronen zu.

In Österreich lagen die H&M-Umsätze im ersten Quartal bei 1,285 Milliardenschwedischen Kronen (134,6 Millionen Euro), nach 1,279 Milliarden schwedischen Kronen im Vorjahresquartal. In Euro sanken die Umsätze in Österreich um zwei Prozent, teilte H&M am Donnerstag mit. Hierzulande gibt es aktuell 76 H&M-Filialen, fünf COS-Geschäfte, einen Monki-Standort und einen Weekday-Store.

Der Konzern verwies auf ein besonders schwieriges Marktumfeld in vielen großen Märkten in Mittel- und Südeuropa, aber auch in den USA. Im Heimatmarkt Schweden und anderen skandinavischen Ländern sei das Geschäft hingegen gut verlaufen. Im laufenden Jahr setzt H&M seine Internationalisierung fort. So wurde Mitte März im kasachischen Almaty eine erste Filiale eröffnet. Weitere Shops sind in Kolumbien, Island, Vietnam und Georgien geplant. Im Frühherbst soll zudem die neue Marke Arket an den Start gehen.

(APA/dpa)

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