Zewa-Hersteller SCA lehnt Milliarden-Übernahme ab

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Investoren hatten für die Hygienesparte des schwedischen Konzerns 21 Milliarden geboten. SCA will die Aufspaltung in zwei börsennotierte Unternehmen umsetzen.

Der schwedische Zewa-Hersteller SCA hat einem Medienbericht zufolge ein umgerechnet rund 21 Milliarden Euro schweres Übernahmeangebot für seine Hygienesparte abgelehnt. Das im März vorgelegte Offert von Finanzinvestoren sei recht schnell verworfen worden, berichtete die schwedische Zeitung "Dagens Nyheter" am Mittwoch unter Berufung auf ungenannte Quellen.

Stattdessen halte das Management an seinem Vorhaben fest, den Konzern in zwei börsennotierte Unternehmen aufzuspalten - die Hygienesparte, die auch Papiertaschentücher der Marke Tempo herstellt und den Löwenanteil des Umsatzes erwirtschaftet sowie das Forstwirtschafts- und Holzgeschäft.

Der Konzern ist mit 2,6 Millionen Hektar nach eigenen Angaben der größte private Waldbesitzer Europas. Dies entspricht einer Fläche, die größer als Mecklenburg-Vorpommern ist. SCA hatte im Dezember den deutschen Leukoplast-Pflasterhersteller BSN Medical für 2,74 Milliarden Euro gekauft.

(APA/Reuters)

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