Preisverfall macht der Swisscom zu schaffen

Swisscom-Chef Urs Schaeppi
Swisscom-Chef Urs Schaeppi APA/KEYSTONE/ENNIO LEANZA
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Der Preisverfall auf dem Schweizer Telekommunikationsmarkt und Anschlussverluste lasten zum Jahresstart auf der Swisscom.

Der Betriebsgewinn (Ebitda) sei voriges Quartal um ein Prozent auf 1,07 Milliarden Franken gesunken, teilte das in Bern ansässige Unternehmen Swisscom am Mittwoch mit. Der Quartalsumsatz schrumpfte um zwei Prozent auf 2,83 Milliarden Franken. "Wir haben im ersten Quartal ein solides Ergebnis erarbeitet und dies bei weiterhin hohem Druck und in einem schwierigen Umfeld", sagte Swisscom-Chef Urs Schaeppi.

Die Hälfte des Umsatzrückgangs sei Folge des rückläufigen Teilnehmerbestands in der Festnetztelefonie, der Rest sei auf Preissenkungen und einen Rückgang im Großkundengeschäft zurückzuführen. Analysten hatten für das Quartal mit 1,06 Milliarden Franken Ebitda und einem Umsatz von 2,87 Milliarden Franken gerechnet.

Der Vorstand hält an der Geschäftsprognose fest und erwartet für das laufende Jahr ein Betriebsergebnis von rund 4,2 Milliarden Franken (2016: 4,29 Milliarden Franken) und einen unveränderten Umsatz von 11,6 Milliarden Franken. Bei Erreichen der Ziele sollen erneut 22 Franken an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Die Swisscom gehört mehrheitlich dem Schweizer Staat.

(Reuters)

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