Lenzing gelingt bestes Quartal der Unternehmensgeschichte

Lenzing-Chef Stefan Doboczky legt Quartalszahlen vor
Lenzing-Chef Stefan Doboczky legt Quartalszahlen vorAPA/ROLAND SCHLAGER
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Der Faserkonzern Lenzing ist an der Börse so teuer wie noch nie. Der Höhenflug der Aktie wird durch Rekordergebnisse untermauert. 75 Millionen Euro wurden im ersten Quartal verdient.

Analysten hatten dem oberösterreichischen Faserkonzern Lenzing zugetraut, im ersten Quartal 2017 den Umsatz um 14 Prozent auf  586 Millionen Euro und das EBIT um 55 Prozent  auf 92 Millionen Euro zu steigern und mit 70 Millionen Euro den bislang höchsten Gewinn in einem Startquartal einzufahren. Lenzing-Chef Stefan Stefan Doboczky konnte am Dienstag Zahlen auf den Tisch legen, die noch besser sind: Bei Erlösen von 586,2 Millionen Euro gab es ein EBITDA von 135,1 Millionen Euro (plus 46,6 Prozent), ein EBIT von 102,3 Millionen Euro (plus 72,1 Prozent) und einen Periodengewinn von 75 Millionen Euro (plus 69,6 Prozent). Das Ergebnis je Aktie: 2,75 Euro. Es ist dies das beste Quartalsergebnis in der Unternehmensgeschichte.

"Maßgeblich dafür ist die konsequente Umsetzung unserer Unternehmensstrategie. Mit der Eröffnung neuer Vertriebsniederlassungen in der Türkei und in Südkorea können wir unsere Kunden noch besser betreuen. Der Ausbau der Produktionskapazitäten für unsere Spezialfasern schreitet gut voran und wird unsere Kunden in ihrer Expansion mit Produkten aus unseren botanischen Fasern weiter unterstützen", sagte Lenzing-Chef Doboczky.

Unter der Annahme gleichbleibender Verhältnisse an den Fasermärkten erwartet Lenzing für das  Gesamtjahr 2017 eine deutliche Ergebnisverbesserung gegenüber 2016. An der Börse ist der Faserkonzern rund 4,7 Milliarden Euro wert. Die Aktie erreichte am Montag Vormittag mit 180,75 Euro ein neues Allzeithoch. Das Papier hat sich heuer bereits um mehr als 50 Prozent verteuert und ist damit Topperformer im Leitindex der Wiener Börse.

(APA)

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