Voestalpine gönnt Aktionären erneut höhere Dividende

Voestalpine-Chef Wolfgang Eder
Voestalpine-Chef Wolfgang Eder APA/HERBERT PFARRHOFER
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Der Linzer Stahlkonzern Voestalpine hat Eigenkapital in Rekordhöhe. Trotz Gewinnrückgang im Vorjahr wird die Dividende erhöht. Für heuer werden deutliche Umsatz- und Ergebniszuwächse erwartet.

Die Voestalpine, am Mittwoch Abend mit dem Wiener Börse Preis ausgezeichnet, legte am Donnerstag das Jahresergebnis 2016/17 vor. Es gab wie erwartet einen Gewinnrückgang. Der Gewinn nach Steuern fiel uim  12,5 Prozent auf 527 Millionen Euro, nach Minderheiten und Hybridkapitalzinsen blieben 496,8 Millionen Euro. Der Umsatz legte auf 11,3 Milliarden Euro nach 11,1 Milliarden Euro zu. In den letzten drei Monaten erreichte der Konzern die mit Abstand beste Quartalsperformance dese Geschäftsjahres. Das bereinigte EBITDA von 1,54 Milliarden Euro waren das beste operative Ergebnis seit fünf Jahren.

Zum fünften Mal in Folge zahlt die Voestalpine ihren Aktionären eine höhere Dividende. Diesmal wird die Ausschüttung von 1,05 auf 1,10 Euro je Aktie angehoben. Trotz hoher Investitionen steht der Konzern auf soldiden Beinen: Das Eigenkapital stieg um 7,2 Prozen auf die neue Rekordhöhe von 6,1 Milliarden Euro. Zwar stieg auch die Nettoverschuldung von 3,1 auf 3,2 Milliarden Euro, doch der Verschuldungsgrad ging von 54,5 auf 53,2 Prozent zurück.

Im laufenden Geschäftsjahr will der Konzern weiter zulegen. Für die erste Jahreshälfte 2017/18 sei mit einer deutlich über dem Vorjahr liegenden Umsatz- und Ergebnisentwicklung zu rechnen. Eine konkrete Einschätzung für das Gesamtjahr werde erst nach dem Sommer möglich sein. Es zeichne sich aber eine deutlich positive Entwicklung ab, erklärte der Konzern. (

Die Voestalpine beschäftigt 49.700 Mitarbeiter.  Die Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung ist zweitgrößter Aktionär des Konzerns, der Anteil wurde zuletzt auf 14,8 Prozent aufgestockt.

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