Verlust bei der Commerzbank

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Der Bawag-Hauptaktionär steigt bei der deutschen Bank ein.

Frankfurt. Der Abbau tausender Stellen hat bei der Commerzbank tiefere Löcher in die Quartalsbilanz gerissen als erwartet. Unterm Strich fiel im zweiten Quartal ein Verlust von 637 Mio. Euro an – nach einem Gewinn von 215 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum, wie das Geldhaus am Mittwoch mitteilte. Im Gesamtjahr rechnet das Institut aber mit einem leicht positiven Ergebnis.

Die Commerzbank hatte im Herbst angekündigt, bis zum Jahr 2020 insgesamt 9600 Vollzeitstellen zu streichen, gleichzeitig sollen rund 2300 neue entstehen. Das Institut hat zudem erste Kontakte zu ihrem neuen Großaktionär Cerberus geknüpft. Finanzvorstand Stephan Engels sagte am Mittwoch: „Wir pflegen mit bestehenden und potenziellen Investoren einen regen Austausch.“ Cerberus sei da keine Ausnahme.

Der als aggressiv geltende US-Finanzinvestor hatte im Juli eine Beteiligung von 5,01 Prozent an der Commerzbank gemeldet, sich aber über seine Pläne nicht geäußert. Cerberus, dem auch die Mehrheit an der österreichischen Bawag gehört, ist der zweitgrößte Commerzbank-Aktionär nach dem deutschen Staat. (APA/Reuters)

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