Biertrinker greifen häufiger zu Premiummarken

FILE PHOTO: Empty beer cups are stacked at the Eiffel Tower fan zone during a EURO 2016 match in Paris
FILE PHOTO: Empty beer cups are stacked at the Eiffel Tower fan zone during a EURO 2016 match in ParisREUTERS
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Carlsberg erhöhte den operativen Gewinn im ersten Halbjahr um fast 20 Prozent. Nur der russische Markt bremst den dänischen Bierbrauer.

Höhere Preise und niedrigere Kosten haben dem Brauereiriesen Carlsberg mehr Geld in die Kassen gespült. Der dänische Konzern profitierte insbesondere davon, dass in Asien und Osteuropa Biertrinker häufiger zu teureren Premiummarken griffen, wie das Unternehmen, das auch Marken wie Holsten, Astra und Tuborg produziert, am Mittwoch mitteilte.

Trotz des schrumpfenden Biermarktes stieg so der operative Gewinn vor Sondereffekten im ersten Halbjahr um fast 20 Prozent auf 4,1 Milliarden Kronen (551 Millionen Euro) und damit etwas stärker als von Analysten erwartet.

Kopfschmerzen bereitet jedoch weiter der russische Biermarkt, der im ersten Halbjahr um fünf Prozent abnahm. Negativ wirkten sich in Russland sowohl das Verkaufsverbot der beliebten großen Bier-Plastikflaschen als auch das kühle Wetter aus. Carlsberg erwartet für das Gesamtjahr weiter ein organisches Wachstum beim operativen Ergebnis im mittleren einstelligen Prozentbereich. Carlsberg-Aktien gaben zum Handelsauftakt mehr als ein Prozent nach.

(APA/Reuters)

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