Morgan Stanley steigert Gewinn auf 1,7 Milliarden Dollar

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Ein starkes Beratungsgeschäft und eine florierende Vermögensverwaltung haben der US-Großbank Morgan Stanley über den schwachen Anleihehandel hinweg geholfen.

Morgan Stanley  hat im  dritten Quartal den Gewinn um elf Prozent auf 1,69 Milliarden Dollar gesteigert,  wie das Institut am Dienstag mitteilte. Die Erträge legten um drei Prozent auf 9,2 Milliarden Dollar zu.

Wie Citigroup, Bank of America und JP Morgan bekam auch Morgan Stanley im jüngsten Quartal den schwächelnden Anleihehandel zu spüren. Hier gingen die Erträge um ein Fünftel zurück. Vor Jahresfrist hatten die US-Präsidentschaftswahl und die Entscheidung Großbritanniens, die EU zu verlassen, das Handelsgeschäft noch angekurbelt.

Als eine von wenigen US-Großbanken hat Goldman Sachs im dritten Quartal einen Gewinnrückgang verbucht. Wegen des schwachen Anleihehandels und höherer Steuern sank der Nettogewinn um drei Prozent auf 2,04 Milliarden Dollar, wie die Investmentbank am Dienstag mitteilte. Die Erträge stiegen hingegen um zwei Prozent auf 8,3 Milliarden Dollar. Analysten hatten einen noch stärkeren Gewinnrückgang erwartet, die Goldman-Sachs-Aktie legte daher vorbörslich zu.

Die Erträge im Handel mit Anleihen, Rohstoffen und Devisen brachen um 26 Prozent auf 1,45 Milliarden Dollar ein. 

(Reuters)

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