Johnson & Johnson erhöht erneut die Prognosen

Der US-Gesundheitskonzern Johnson & Johnson will heuer mehr als 76 Milliarden Dollar umsetzen.

Der US-Gesundheitskonzern Johnson & Johnson hat im dritten Quartal die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen und seine Prognose zum dritten Mal in diesem Jahr erhöht. Das Unternehmen steigerte den Gewinn je Aktie vor Sonderfaktoren um 13 Prozent auf 1,90 US-Dollar (1,6 Euro), wie Johnson & Johnson am Dienstag mitteilte.

Analysten hatten im Schnitt mit 1,80 Dollar je Aktie gerechnet. Der Überschuss sei vor allem wegen höherer Abschreibungen um 12 Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar (3,2 Mrd. Euro) gesunken.

Der Umsatz wuchs um rund 10 Prozent auf 19,7 Milliarden Dollar, währungsbereinigt betrug das Plus 9,5 Prozent. Auch hier hatten Analysten weniger erwartet. Dabei profitierte Johnson & Johnson von einer guten Entwicklung in seiner Pharmasparte sowie den jüngsten Übernahmen, wie etwa die schweizerische Biotechfirma Actelion. Ohne Zu- oder Verkäufe sei das Umsatzwachstum bei 3,8 Prozent gelegen, hieß es.

Dank der positiven Entwicklung erhöhte der Konzern erneut seine Aussichten für Umsatz und Ergebnis. Der Umsatz soll nun auf 76,1 bis 76,5 Milliarden Dollar steigen, das bereinigte Ergebnis je Aktie wird bei 7,25 bis 7,30 Dollar erwartet. Johnson & Johnson hatte in diesem Jahr seine Jahresprognose bereits zweimal angehoben. Zuletzt erwartete das Unternehmen, das sowohl im Pharma- als auch im Konsumgüterbereich tätig ist, einen Umsatz von 75,8 bis 76,1 Milliarden Dollar und ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von 7,12 bis 7,22 Dollar.

(Reuters)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.