Börsengang: Spotify-Chef könnte zwei Milliarden Dollar einnehmen

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Die derzeitigen Anteilseigner können bis zu 55,7 Millionen Stammaktien auf den Markt werfen.

Der Chef des weltgrößten Musik-Streamingdienstes Spotify, Daniel Ek, könnte durch den Börsengang seines Unternehmens um bis zu zwei Milliarden Dollar (1,6 Milliarden Euro) reicher werden. Derzeitige Anteilseigner können zum Börsenstart an der New York Stock Exchange am 3. April bis zu 55,7 Mio. Stammaktien verkaufen, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht.

Der 35-jährige Ek selbst könne bis zu 15,8 Millionen Aktien auf den Markt werfen. Gemessen an den am Privatmarkt verlangten Preisen ist dieses Paket zwischen 775 Mio. Dollar und zwei Milliarden Dollar wert. Unklar ist, ob Ek letztlich auch diese Zahl an Anteilsscheinen veräußern will. Der Schwede sowie Mitgründer Martin Lorentzon halten mehr als 80 Prozent der Stimmrechte.

Spotify hat für seinen Börsengang den ungewöhnlichen Weg der Direktplatzierung gewählt. Dabei werden Anteile in Aktien umgewandelt, ohne frisches Kapital einzusammeln. Basierend auf der jüngsten Finanzierungsrunde wird der schwedische Streamingdienst mit rund 19 Mrd. Dollar bewertet. Bisher hat das vor zwölf Jahren gegründete Unternehmen noch nie schwarze Zahlen geschrieben.

(APA/Reuters)

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