Wiener Börse: Verluste in schwachem Umfeld

In einer überwiegend negativen europäischen Börsenlandschaft ging auch der Handelstag in Wien im Minus - aber klar über dem Tagestief - zu Ende.

Die Wiener Börse hat am Mittwoch etwas schwächer geschlossen. Der ATX fiel 12,26 Punkte oder 0,36 Prozent auf 3.390,18 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 35 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.425,00 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,61 Prozent, DAX/Frankfurt -0,33 Prozent, FTSE/London +0,15 Prozent und CAC-40/Paris -0,16 Prozent.

In einer überwiegend negativen europäischen Börsenlandschaft ging auch der Handelstag in Wien im Minus - aber klar über dem Tagestief - zu Ende. Bereits am Dienstag gab es beim ATX nach den Osterfeiertagen Verluste zu sehen. Im heutigen Verlauf konnten die Abschläge im Zuge der eingegrenzten Verluste an der Wall Street klar eingegrenzt werden. International belastet unverändert der ausufernde Handelsstreit zwischen den USA und China und die damit verbundenen Sorgen vor negativen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.

Am heimischen Aktienmarkt rasselten die Aktien von AT&S und Wienerberger jeweils um etwas mehr als vier Prozent auf 20,80 Euro bzw. 19,67 Euro nach unten und markierten damit das untere Ende der Kursliste.

Zumtobel verloren knapp unter der 4-Prozent-Marke um 3,9 Prozent auf 7,81 Euro, nachdem die Titel des Leuchtenherstellers am Dienstag noch um kräftige 6,5 Prozent zugelegt hatten. Am Berichtstag kürzten die Analysten der Erste Group ihr Kursziel für die Zumtobel-Aktie von 7,0 auf 6,6 Euro und bekräftigten ihre Verkaufsempfehlung "sell" für die Anteilsscheine.

Unter den Schwergewichten büßten Andritz um 1,6 Prozent auf 45,28 Euro ein. Raiffeisen verbilligten sich um 0,4 Prozent auf 30,48 Euro und voestalpine schwächten sich um 0,35 Prozent auf 42,49 Euro ab. Kleine Kursgewinne zeigten hingegen OMV (plus 0,1 Prozent auf 47,20 Euro) und Erste Group (plus 0,2 Prozent auf 40,34 Euro.).

Die FACC-Aktie stemmte sich nach Ergebnisvorlage mit einem Zuwachs von 3,8 Prozent auf 21,90 Euro gegen den allgemein negativen Trend. Der oberösterreichische Luftfahrtzulieferer hat das Betriebsergebnis im Geschäftsjahr 2017/18 auf 48,3 Mio. Euro fast verdoppelt.

s Immo schlossen mit einem Zuwachs von 1,5 Prozent bei 16,48 Euro. Für die am morgigen Donnerstag zur Veröffentlichung anstehenden Schlussquartalszahlen 2017 des Immounternehmens erwarten von der APA befragte Analysten weniger Mieteinnahmen und Rückgänge beim operativen Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit. Den Rückgang bei den Mieteinnahmen begründen die Experten mit der Veräußerung von Büroobjekten.

(APA)

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