"Finanzbildung ist Konsumentenschutz"

Schulbildung. Finanzwissen wird an Österreichs Schulen zu wenig vermittelt.
Schulbildung. Finanzwissen wird an Österreichs Schulen zu wenig vermittelt.(c) Clemens Fabry
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Österreich rangiert laut OECD im unteren Drittel, wenn es um finanzielle Allgemeinbildung geht. Ein Ergebnis, das Grund zu Sorge bereiten und den Staat endlich zum Handeln veranlassen sollte, sagt Otto Lucius, Vorsitzender des Österreichischen Verbandes Financial Planners.

Finanzwissen gehört für viele Österreicher nicht zur Allgemeinbildung. Vielen von ihnen kommt ihre Unbedarftheit in wirtschaftlichen Belangen teuer.   Etwa, wenn sie Fremdwährungskredite aufnehmen, sich dabei sicher fühlen und schlussendlich deutlich mehr zurückzahlen müssen, als sie erwartet haben. Wirtschaftsexperten fordern daher schon lange das Fach „Finanzbildung“ in Österreichs Schulen. Otto Lucius, Leiter des Österreichischen Verbandes Financial Planners, ist einer von ihnen.

Die Presse: Wie steht es um die finanzielle Allgemeinbildung der Österreicher?

Otto Lucius:
Nicht nur nach meinem Empfinden, sondern auch nach vielen Studien steht es um die finanzielle Allgemeinbildung der Österreicher nicht allzu gut.

Das heißt?

Wir liegen nach den Umfragen der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) auch europaweit gesehen im unteren Drittel, was das Finanzwissen anlangt. Das ist ein Umstand, der geändert gehört, sogar dringend verbessert werden muss.

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