Japanischer Autozulieferer Denso beteiligt sich an Infineon

Infineon und Denso, ein Zulieferer der Automobilindustrie, wollen gemeinsam neue Technologien für das autonome Fahren und die Elektromobilität entwickeln.

Der deutsche Halbleiterkonzern Infineon verstärkt seine Kooperation mit dem japanischen Autozulieferer Denso. Auf dem Zettel hat Infineon dabei unter anderem Bereiche wie das autonome Fahren sowie die Elektromobilität, wie das Unternehmen am Montag in Neubiberg bei München mitteilte.

Infineon erhofft sich zudem eine Stärkung der Position auf dem japanischen Markt. Im Rahmen der Partnerschaft beteiligt sich Denso auch an dem Halbleiterhersteller und hat Aktien für einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag gekauft.

Der Ausbau der Zusammenarbeit mit Denso kommt bei Anlegern des Münchner Halbleiterherstellers gut an. Die Infineon-Aktien legten am Montag um 3,6 Prozent auf 18,36 Euro zu und waren einer der Top-Favoriten im Dax. 

Analyst Harald Schnitzer von der DZ Bank erklärte, es sei bemerkenswert, dass sich Denso für Infineon entschieden habe, da in Japan einige namhafte Wettbewerber von Infineon ansässig seien. "Wir schließen nicht aus, dass weitere Autozulieferer ihre Geschäftsbeziehungen zu Infineon intensivieren werden." Er bestätigte sein Rating für die Aktien mit "Kaufen" und das Kursziel mit 20,80 Euro.

(APA/dpa/Reuters)

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